
Nicht selten stoße ich auf etwas Neues in der Bibel. Am Wochenende, als in den Synagogen wieder der erste Wochenabschnitt Bereschit gelesen wurde, machte mich jemand auf das Hebräisch Wort für „Schlange“ aufmerksam. Schlange heißt übersetzt Nachasch (נחש). Interessanterweise stammt das Wort „raten“, was auch enträtseln oder Geheimnis lösen bedeutet, aus derselben Wortwurzel (נחש) – die Verbform heißt le´nachesch.
In der Schöpfungsgeschichte weist Gott deutlich darauf hin, dass der Mensch nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen essen darf. Als aber die Schlange im Dialog mit Eva ist, sagt das Weib zur Schlange: „Aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet“! Hat Eva hier Gott Worte in den Mund gelegt, die er nicht gesagt hat? Immerhin können wir nirgends lesen, dass Gott das Berühren des Baumes auch nur erwähnt.
In der Bibel heißt es „Ihr sollt kein Blut essen, ihr sollt keine Wahrsagerei,...
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2 Antworten zu “Die Schlange und Gottes Verbot zu rätseln”
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Solche Hebräisch-Analysen interessieren mich sehr, gerne mehr davon….
und DESHALB…sollen wir ja auch KLUG WIE DIE SCHLANGE sein….aber nicht im Hinblick auf Außerbiblisches…was letztlich immer dann Satan zugerechnet werden kann…sondern im Hinblick auf die Geheimnisse Gottes…
1Kor 4:1 Dafür halte uns jedermann: für Christi Diener und Haushalter über Gottes Geheimnisse.
Eph 6:19 ¶ auch für mich, damit mir das Wort verliehen werde, mit (unerschrockenem) Auftun meines Mundes, mit Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums kundzutun,
es gibt aber auch noch andere Stellen im NT zu diesem Thema