Tacheles mit Aviel – Israels Araber müssen sich entscheiden

Tacheles, offen und unverblümt sage ich meine Meinung. Die Araber müssen sich entscheiden, ob sie mit uns im Land leben und überleben wollen.

von Aviel Schneider | | Themen: Israelische Araber
Symbolbild - Jaffa-Straße in Jerusalem. Foto: Sara Klatt/FLASH90

Ich muss zugeben, dass ich die arabische Bevölkerung des Landes nicht wirklich verstehe. Vor allem die israelischen Araber, die eng mit der jüdischen Bevölkerung zusammenarbeiten und deshalb viele jüdische Freunde haben. Ich spreche nicht von einem Mob, der irgendwo am Rande der Gesellschaft lebt, sondern von israelischen Arabern, die mitten in der israelischen Gesellschaft leben.

In den letzten zwei Wochen nahm die israelische Polizei mehrere israelische Araber fest, die in den israelischen Netzwerken den barbarischen Terrorangriff der Hamas-Terroristen im Süden gelobt hatten. “Jeder, der israelischer Staatsbürger sein will, ist Ahalan Ve’Sachalan – willkommen auf Arabisch”, sagte der israelische Polizeikommissar Kobi Shabtai. „Wer sich mit dem Gazastreifen und der Hamas identifizieren will, ist ebenfalls willkommen. Ich werde ihn sofort in den Bus setzen und im Gazastreifen absetzen.“ Wenn das technisch möglich wäre, wäre ich damit einverstanden. Inzwischen sind Hunderte von Ermittlungsverfahren gegen arabische Bürger eingeleitet worden, die auf Instagram oder TikTok das Massaker an israelischen Zivilisten und Familien verherrlicht haben.

Darunter die arabische Schauspielerin Maysa Abdel Hadi, die nach Polizeiangaben ein Foto des zerstörten Grenzzauns zwischen Israel und dem Gazastreifen mit der Bildunterschrift „Let’s go Berlin way“ postete. In ihrem Post vergleicht sie den Grenzzaun mit der gefallenen Berliner Mauer. Die Polizei wertet dies als eine Unterstützung des Angriffs der Hamas auf Israel. Aufruf zur Lösung des Konflikts.

Post von Yoseph Haddad: Maysas Verhaftungsfoto. Ich habe es einfach nicht verstanden… Warum lächelst du nicht wie am 7. Oktober?

In einem anderen Post zeigte sie ein Video, in dem Hamas-Terroristen eine ältere Frau entführen, und fügte lachende Emoticons und den Satz „Dies ist das Abenteuer ihres Lebens“ hinzu. Die israelische Polizei verhaftete Al-Hadi unter dem Vorwurf, die Hamas-Terroristen zu unterstützen. Die 37-jährige Schauspielerin aus Nazareth hat in zahlreichen israelischen Fernsehserien Hauptrollen gespielt. Einer ihrer jüdischen Kollegen, mit dem die muslimische Schauspielerin in Filmen zusammen spielte, veröffentlichte einen Post gegen Abdel Hadi.

 

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Ein Beitrag geteilt von Ofer Shechter (@ofershechter)


„Schäm dich! Schäm dich! Du lebst in Nazareth, spielst in unseren Serien und Filmen mit und dann greifst Du uns von hinten mit einem Messer an“, postete Ofer Schechter, der mit ihr in mehreren Filmen zu sehen war. Sie und viele andere israelische Araber spucken in den Brunnen, aus dem sie trinken.

Nun, ich kenne ihre Ausreden, es sind immer die gleichen. Sie sind davon überzeugt, dass dieser Terrorangriff im Süden ein legitimer Befreiungskampf war. Ein Volk, das sozusagen von einem fremden Volk besetzt wird, hat ihrer Meinung nach jedes Recht, sich dagegen zu wehren. Ich verstehe, dass es nicht in meiner Macht steht, sie davon zu überzeugen, dass der Hintergrund des politischen Konflikts die biblischen Verheißungen sind. Die israelischen Araber können ihren Lebensstandard sehr gut mit dem ihrer Brüder und Schwestern oder mit dem anderer Araber/Palästinenser vergleichen. Den israelischen Arabern geht es unter jüdischer Herrschaft tausendmal besser als unter arabischer Herrschaft, und doch sind sie in erster Linie ihrer DNA treu. Und das ist etwas, was wir mehr und mehr verstehen müssen.

Ich bin mit dem Mantra aufgewachsen, dass man Arabern nie wirklich trauen kann und dass sie uns immer ein Messer in den Rücken stoßen, wenn sie die Gelegenheit dazu sehen. Im Laufe der Jahre habe ich auch Araber kennengelernt, die enge Freunde sind, im Land und auf dem Sinai. Und ich möchte, dass dies so bleibt. Andererseits lobte der Polizeichef die arabische Bevölkerung für ihr „vorbildliches Verhalten“ während des israelischen Krieges gegen die Hamas im Gazastreifen. Es gibt auch viele Fälle, in denen Araber, Beduinen und Drusen an den Kämpfen im Süden teilgenommen und jüdischen Familien und Menschen das Leben gerettet haben. Darüber werden wir in der nächsten Ausgabe von Israel Heute ausführlich berichten. Helden, die für Juden ihr Leben riskierten.

Auch israelische Araber wurden Opfer der Hamas. Familie und Freunde nehmen an der Beerdigung eines israelischen Arabers teil, der von einer Rakete der Hamas getötet wurde, die vor einigen Tagen in sein Haus in Abu Gosh, außerhalb von Jerusalem, eingeschlagen ist. 14. Oktober 2023. Foto von Jamal Awad/Flash90

Auf der anderen Seite gibt es immer wieder neue Ängste, wenn Araber aus Dummheit Blödsinn posten. Wir nehmen das ernst, sie auch, denke ich. Wie werden sich die Araber im Land verhalten, wenn Israel tatsächlich von allen Seiten angegriffen wird, auch mit Langstreckenraketen aus dem Iran? Die arabische Bevölkerung ist voll bewaffnet, wie wir es in der kriminellen Szene der arabischen Bevölkerung im Land sehen. Sie erschießen sich gegenseitig und die israelische Polizei hat die Kontrolle verloren. Können diese Waffen nicht eines Tages gegen uns eingesetzt werden, im Mehrfrontenkrieg innerhalb der israelischen Gesellschaft werden wir nicht aus dem Hinterhalt erstochen, sondern erschossen. Wenn die israelischen Araber aus Israels Kulturszene uns innerlich so hassen, was wissen wir dann über die anderen Araber im Land? Noch einmal: Ich gehöre zu den Menschen im Land, die wirklich an ein Zusammenleben mit den Arabern glauben und auch weiter daran glauben wollen. Die Araber müssen sich entscheiden, ob sie mit uns im Land leben und überleben wollen.

Aber das, was jetzt im Land passiert, macht vieles unmöglich. Wer in Israel in seinen Posts Nazis unterstützt, wird sofort angezeigt. Die junge Generation im Land hilft der Polizei. Man muss verstehen, dass sich die Realität in Israel seit dem 7. Oktober verändert hat, heute ist nichts mehr so wie es einmal war.

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6 Antworten zu “Tacheles mit Aviel – Israels Araber müssen sich entscheiden”

  1. Andrew Manner sagt:

    …”Ich bin mit dem Mantra aufgewachsen, dass man Arabern nie wirklich trauen kann und dass sie uns immer ein Messer in den Rücken stoßen, wenn sie die Gelegenheit dazu sehen.
    …”
    Das ist wahr, deshalb seid alle vorsichtig in Israel!

    In DE denkt man inzwischen auch um, selbst die Ampel macht erste Schritte gegen betrügerische und lügende Asylbewerber aus arabischen Ländern.
    Wenn jetzt nicht durchgegriffen wird, importieren wir immer mehr Islamisten!
    Das Asylrecht sollte ganz ausgesetzt werden und die EU Außengrenzen dicht gemacht werden. Ich kann mir vorstellen, daß der Ampel nun die Luft ausgeht und wir Neuwahlen bekommen!

    Wer sagt der Islam, ist eine friedliche Religion, ist ein Lügner!
    Dann könnte man auch sagen, daß die römische Inquisition eine gerechte Sache war.

    • j-glaesser sagt:

      Aktuelle Meldung MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) 16:00 Uhr:
      Die Bundesregierung hat Guterrez das Vertrauen ausgesprochen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
      Weiterhin, der stellvertretende Vorsitzende der FDP Bayern Ulrich Lechte und Sprecher für Außenpolitik sieht in den Äußerungen von Guterres keinen Eklat. Unter den 193 Mitgliedstaaten werden nicht alle den Fall gleich. Auf beiden Seiten gäbe es Erregung.
      Bitte nie vergessen: Wer ist das Vorbild für die Hamas und dem Iran???

    • Havershalom sagt:

      @Andrew Manner
      Na Herr Manner, leider wieder mal am “Hetzen” ???

      Diesen sehr wichtigen Teil haben Sie wohl vergessen:
      “Im Laufe der Jahre habe ich auch Araber kennengelernt, die enge Freunde sind, im Land und auf dem Sinai. Und ich möchte, dass dies so bleibt. Andererseits lobte der Polizeichef die arabische Bevölkerung für ihr „vorbildliches Verhalten“ während des israelischen Krieges gegen die Hamas im Gazastreifen. Es gibt auch viele Fälle, in denen Araber, Beduinen und Drusen an den Kämpfen im Süden teilgenommen und jüdischen Familien und Menschen das Leben gerettet haben.”

      Shalom, Havershalom(Ich bin jüdisch, messianisch)

      • Andrew Manner sagt:

        Alles Gut! Na klar sollte man differenzieren, ich kenne aus der Arbeitswelt auch einige nette Muslime.
        Trotzdem stehen ca. 1,5 Mrd. Muslime ( von 2 Mrd.) gegen Israel…Und durch radikale Islamisten wie im Iran und Autokraten in der Türkei angestachelt, werden es jeden Tag mehr.

        Wachet und Betet!

        Gott, erlöse Israel aus aller seiner Not!

  2. j-glaesser sagt:

    Aktuelle Meldung MDR Kultur (Mitteldeutscher Rundfunk) 16:00 Uhr:
    Die Bundesregierung hat Guterrez das Vertrauen ausgesprochen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
    Weiterhin: Der stellvertretende Vorsitzende der FDP Bayern Ulrich Lechte und Sprecher für Außenpolitik sieht in den Äußerungen von Guterres keinen Eklat. Unter den 193 Mitgliedstaaten werden nicht alle den Fall gleich. Auf beiden Seiten gäbe es Erregung.
    Quelle: mdr-aktuell-nachrichtenradio …..
    Bitte nie vergessen: Wer ist das Vorbild für die Hamas und dem Iran???

  3. hdfuerst sagt:

    Yeschua sagte, “Satan ist der Herr der Lüge”. Ein Araber, der mit einem Israeli im Beruf gut zusammenarbeitet, muss daher mit Vorsicht behandelt werden.Wenn er an den wahren Gott glaubt, wäre er schon zum Judentum übergetreten.

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