
Rudi, wie ihn alle nannten, wurde 1910 in der mährischen Stadt Iglau geboren. Sein Vater, Inhaber einer Kartonfabrik, war passionierter Amateurfotograf. In seiner Dunkelkammer kam Rudi bereits als Kind mit der Fotografie in Berührung. Mit acht Jahren schenkte ihm sein Vater seinen ersten eigenen Fotoapparat, eine hölzerne Tuchlauben 9 Kamera.
Rudi wuchs in einem zionistischen Elternhaus auf, das stark von der europäischen Kultur geprägt war. Seine Muttersprache war Deutsch. Als Jugendlicher war er in der deutsch-jüdischen Jugendbewegung Blau-Weiß aktiv. Auf dem Bergreichensteiner Gymnasium erlebte er antisemitische Anfeindungen.
1928 wurde er an der Wiener Kunsthochschule aufgenommen, wo er seine Kenntnisse in Drucktechniken, Chemie, Fotografie, Retusche und Optik vertiefte. Nebenher besuchte er Seminare in den Fächern Musik, Psychologie und Philosophie.
Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums im Jahr 1931 fand Rudi eine Anstellung als Pressefotograf für die Zeitschrift des tschechischen Außenministeriums in Prag. Er arbeitete gleichzeitig im Europäischen Zentrum für Fotografie. 1933 und 1934 diente Rudi in der tschechischen...
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