Mitglieder„Ohne Plan für die Zukunft werden unsere Kinder das Land verlassen“

Ein israelischer Zukunftsforscher spricht über die Probleme, mit denen das Land in den nächsten 100 Jahren konfrontiert sein wird, und darüber, warum Israel schon jetzt dafür planen muss

von Aviel Schneider | | Themen: Israel
„Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts werden in Israel 24 Millionen Menschen leben.“ Jerusalemer Innenstadt. Foto: Olivier Fitoussi/Flash90

Einer Anekdote nach hat Israels erster Premierminister David Ben Gurion einst noch vor der Staatsgründung Prof. Roberto Bachi zu sich eingeladen und ihm mitgeteilt, dass er vorhabe, einen Staat zu gründen. Prof. Bachi, der Jahre später Israels Zentralbüro für Statistik gründete, legte Ben Gurion einige Monate nach diesem Treffen seine Studie vor, in der er zur Schlussfolgerung kam, dass dieses Land bis zum Jahr 2000 noch ein paar weitere Millionen Menschen aufnehmen kann, aber nicht mehr. Er fügt eine Empfehlung hinzu, keinen Staat zu gründen. Vor der Staatsgründung lebten knapp 600.000 Juden im Land. Heute zählt die Bevölkerung über neun Millionen Menschen.

„Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts werden in Israel 24 Millionen Menschen leben“, lautet Prof. David Passigs Prognose. Er ist ein israelischer Futurist, der sich auf technologische, soziale und pädagogische Zukunftsmodelle spezialisiert. „Und nicht die Überbevölkerung im Land wird das Problem sein.“ Über die Zeit in 100 Jahren zu sprechen, ist in vielen Augen eher unnötig, denn wer von uns wird...

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