
Boker Tov liebe Leser!
Wer hätte vor fast einem Jahr gedacht, dass wir uns auch heute noch, im Januar 2021, mit dem Coronavirus herumschlagen müssen. Nachdem wir uns 10 Tage lang vorgespielt haben, als würden wir uns bereits im Lockdown befinden, soll es um Mitternacht nun wirklich losgehen, der strenge Lockdown beginnt. Mir sind die Stimmen der Coronakritiker bekannt, die meinen, dass das ganze hier total übertrieben und Corona nicht mehr als ein Schnupfen sei, oder vielleicht sogar eine etwas schlimmere Grippe, mehr aber nicht. Ich habe selber Freunde, die Corona zum Glück überstanden haben, es soll fürchterlich gewesen sein, erzählte mir ein alter Kindheitsfreund, der heute in Atlanta in den USA lebt. Und ich glaube auch den Ärzten hier bei uns. Ich sehe keinen Grund, warum man sich eine Pandemie ausdenken sollte, um eine neue Weltordnung zu schaffen.
Wir befinden uns in einer schweren Zeit, das ist richtig, und sicher werden in der Bewältigung der Krise auch viele Fehler begangen, aber es handelt sich um eine neue Situation für uns alle. Auch bei Ihnen in Deutschland ist der Lockdown verschärft worden, genau so, wie in England, wo nun auch die Schulen geschlossen wurden, wie mir meine Schwester erzählte. Sie sehen, wir sitzen alle im selben Boot. Wir müssen uns noch etwas gedulden, die Impfungen haben begonnen, sodass das Ende dieser Krise in Sicht ist, nicht sofort, aber ganz sicher in der nahen Zukunft. Vielleicht wird 2021 noch nicht das beste, aber sicher ein besseres Jahr als 2020 werden.

Ich gehöre nicht zu denen, die jetzt einen Tag vor dem echten Lockdown in den Supermarkt stürmen, um die Regale leerzuräumen. In den Nachrichten wurde von einem Anstieg der Einkäufe berichtet, besonders Konserven und Getränke würden gekauft werden. Das Toilettenpapier ist diesmal nicht der Verkaufsschlager, wir haben verstanden, dass das nicht nötig ist.
Hier bei uns zu Hause bereiten wir uns auf ein ganz normales Wochenende vor. Unser jüngster Sohn wird am Nachmittag von der Armee zurückkehren, da muss natürlich ein besonders gutes Essen auf den Tisch. Wir werden das ganze Wochenende miteinander verbringen, denn im Rahmen des Lockdowns ist es ja verboten, sich mit anderen Menschen zu treffen. Wir haben unseren Sohn also ganz für uns allein. Auch der mich noch immer mit Sorgen erfüllende Satz “Papa.wo sind die Autoschlüssel?” bleibt mir erspart. Ich weiß, das ist jetzt etwas egoistisch, aber ein Vater sorgt sich nun mal um seinen Sohn, wenn er allein mit dem Auto unterwegs ist. Ich gehöre zu den Menschen, die gerne zu Hause sind, daher stört mich dieser Lockdown nicht so sehr. Draußen haben wir eine wunderbare Natur, in der wir spazieren gehen können, wir werden diese Zeit also gut überstehen.

Ich erwähne jetzt nicht die wirtschaftlichen Folgen der Lockdowns, sie sind uns leider bekannt. Wir müssen da jetzt durch. Gerne erfahre ich von Ihnen, liebe Leser, wie Sie die Zeit des Lockdowns bei Ihnen überstehen. Schreiben Sie uns doch einmal hier in der Kommentarfunktion unter dem Artikel. Heute haben findet unser Israel-Heute-Stammtisch statt, gerne würde ich auch Sie dazu begrüßen. Mehr darüber gibt es hier.
Und jetzt das Wetter.
Das Wetter für heute in Israel
Heiter bis teilweise bewölkt ohne bemerkenswerte Veränderung der Temperaturen, die weiterhin über dem Durchschnitt liegen. Vom Regen weiterhin keine Spur. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 18 Grad, Tel Aviv 23 Grad, Haifa 22 Grad, Tiberias am See Genezareth 25 Grad, am Toten Meer 25 Grad, Beersheva 25 Grad, Eilat am Roten Meer 27 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist unverändert und liegt bei – 209.935 m unter dem Meeresspiegel. Es fehlen 113,5 Zentimeter bis zur oberen Grenze.
Im Namen der gesamten Redaktion von Israel Heute wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Tag. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund. Bis heute Abend dann.
Schalom aus Modiin!
Israel Heute Mitgliedschaft
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