
Die westliche Gesellschaft würde lieber in einer Welt ohne Juden leben. Das ist die verblüffende Schlussfolgerung von David Nirenbergs „Anti-Judaismus: The History of a Way of Thinking“. In seiner 600-seitigen Chronologie der westlichen Kultur zeigt Nirenberg mit unbestreitbaren Beweisen, dass der Antijudaismus im Herzen der westlichen Zivilisation liegt. Antijüdische Gefühle sind so tief in der Kultur der westlichen Gesellschaft verwurzelt, dass wir uns ihrer Präsenz nicht einmal bewusst sind – bis sie immer wieder ihr hässliches Gesicht erheben.
Der Titel von Nirenbergs „Antijudaismus“ ist ein Begriff, der das beschreibt, was wir normalerweise als Antisemitismus bezeichnen, nur mit einem Unterschied. Antisemitismus braucht tatsächliche Juden, um sie zu verfolgen. Antijudaismus breitet sich auch dort aus, wo keine Juden existieren. Der Antisemitismus konzentriert sich auf das jüdische Volk, der Antijudaismus auf jüdische Ideen. Mit umfangreichen Recherchen, die Originalquellen zitieren, zeigt Nirenberg, dass die im westlichen Denken vorherrschende Idee des Judentums nur eine geringe Ähnlichkeit mit dem tatsächlich von Juden praktizierten Judentum aufweist.
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