“Tod für Bibi” – Anti-Regierungs-Proteste nehmen weitere gewalttätige Wendung

Die Polizei leitet Ermittlungen zu einem weiteren Vorfall ein, bei dem es um Anstiftung zum Mord an dem Premierminister geht.

von Israel Heute Redaktion | | Themen: Benjamin Netanjahu
Bibi umringt von Sicherheitsleuten. "Bibi" ist inmitten der zunehmend feindseligen Proteste gegen die Regierung zur Zielscheibe geworden.
Benjamin Netanjahu umringt von Sicherheitsleuten. "Bibi" ist inmitten der zunehmend feindseligen Proteste gegen die Regierung zur Zielscheibe geworden. Foto: Miriam Alster/Flash90

Benjamin Netanjahu umringt von Sicherheitsleuten. “Bibi” ist inmitten der zunehmend feindseligen Proteste gegen die Regierung zur Zielscheibe geworden. Bild: Miriam Alster/FLASH90

Auf mehreren großen Müllcontainern in der südlichen Urlaubsstadt Eilat wurden diese Woche Graffiti entdeckt, die Premierminister Benjamin Netanjahu bedrohen. Auf einem von ihnen war zu lesen: “Tod für Bibi”.

Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, weiß aber noch nicht, wer hinter der gefährlichen Aufstachelung steckt.

Auf einen Müllcontainer in Eilat wurde
Auf einen Müllcontainer in Eilat wurde “Tod für Bibi” geschmiert. Foto: Israelische Polizei

Der Vorfall ereignet sich vor dem Hintergrund eskalierender regierungsfeindlicher Demonstrationen, die sich nicht mehr nur gegen die aktuelle Justizreform richten, sondern offen die Absetzung Netanjahus fordern. Die Anführer der Proteste und die Hunderttausenden, die sich auf den Straßen versammeln, bestehen darauf, dass Bibi, so der Spitzname des Premierministers, ein Krimineller und ein Diktator ist, der mit allen Mitteln bekämpft werden muss.

Letzten Monat gingen einige Protestführer so weit, die Ermordung Netanjahus zu fordern.

Netanjahu entgegnete, die Demonstrationen hätten rote Linien überschritten und seien weit über das hinausgegangen, was durch die Redefreiheit und das Recht auf Protest geschützt sei. Einige befürchten, dass das, was jetzt in Israel geschieht, letztlich in einem politischen Mord enden wird.

 

6 Antworten zu ““Tod für Bibi” – Anti-Regierungs-Proteste nehmen weitere gewalttätige Wendung”

  1. Bodo Hüfing sagt:

    Das ist ein no go. Mord auch nur Androhen ist strafbar. Unglaublich Herr Netanjahu hat bisher immer für sein Volk gearbeitet.

  2. Serubabel Zadok sagt:

    Netanyahu muss besser geschützt werden und muss sich ganz auf die Seite der Siedler von Judäa stellen. Dann wird Gott ihn auch beschützen und segnen. Die Justizreform muss dringend endlich umgesetzt werden und die Linksradikalen welche zum Mord an Netanyahu aufrufen, müssen eingesperrt und gefoltert werden. Zusätzlich müssen diese linksradikalen Terroristen aus dem Land geworfen und ihnen die Staatsanwaltschaft entzogen werden.

  3. udin sagt:

    @ Serubabel Zadok
    “… müssen eingesperrt und gefoltert werden.”

    Haben Sie jetzt völlig den Verstand verloren, Serubabel Zadok? Dass es nicht nur auf der linken Seite Dumpfbacken gibt, sondern auch auf der rechten, dafür sind Sie ein trauriges Beispiel. Ihre zahlreichen grobschlächtigen Wortmeldungen sind vom Gehalt her sowieso völlig verzichtbar.

    Wenn ich hier was zu sagen hätte, würden Sie hochkant rausfliegen.

  4. Serubabel Zadok sagt:

    Foltern von Terroristen oder Personen, welche einen Mord androhen, sehe ich als Erziehungsmaßnahme. Diejenigen haben in ihrer Kindheit für ihre Frechheit nie eine Tracht Prügel bekommen. Terroristen mit Samthandschuhen anzufassen, ist ein großer Fehler. Bei Mord muss hart bestraft werden und nicht belohnt werden. Für viele Terroristen ist die Freiheitsstrafe nicht hart genug. Sie bekommen im Knast fast alles, was sie sich wünschen. Das ist keine Strafe und reicht nicht aus.

  5. udin sagt:

    Serubabel Zadok, ich bin definitiv nicht dafür, Terroristen mit Samthandschuhen anzufassen, ganz im Gegenteil – darum geht es auch nicht. Leute wie Sie sind es, die durch ihre verbohrte Art geradezu zum Handlanger für Terroristen werden, wie diese es sich nicht besser wünschen können.

    Darüber sollten Sie mal nachdenken, wenn Sie das noch können. Ihre verbalen Rundumschläge nützen niemanden außer der Gegenseite. Sie spielen in deren Hände.

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