
Die Lebenshaltungskosten in Israel sind in den letzten Jahren in die Höhe geschossen. Am deutlichsten zeigt sich dies bei den Wohnungspreisen.
Im vergangenen Jahr sind sowohl die Kauf- als auch die Mietpreise um unglaubliche 19 Prozent gestiegen, so dass viele Mieter gezwungen sind, sich eine andere Unterkunft zu suchen.
Aber die Preise sind überall gestiegen. Zumindest in allen jüdischen Städten.
Viele Israelis schauen sich daher in den arabischen Städten und Dörfern in ihrer Nähe um und stellen fest, dass sie dort gleich große oder sogar größere Wohnungen für die Hälfte des Preises mieten können.
Zum Beispiel kostet die durchschnittliche 3-Zimmer-Wohnung in Jerusalem und seiner jüdischen Umgebung etwa 5.500 Schekel im Monat. Im arabischen Vorort Abu Ghosh hingegen ist eine Wohnung derselben Größe für nur 3.500 Schekel im Monat zu haben.
Während die Förderung des Zusammenlebens eine positive Entwicklung ist, veranlassen die steigenden Lebenshaltungskosten leider auch viele junge israelische Juden, das Land zu verlassen.
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