Israel Heute Morgen

Es ist so richtig frisch gewesen, als ich heute früh in Jerusalem aus dem Bus stieg. Ein paar Worte über ein ruhiges Wochenende zuhause, dem Beginn des akademischen Studienjahres in den Universitäten Israels und natürlich das Wetter für heute in Israel.

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Guten Morgen liebe Leser!

Es ist so richtig frisch gewesen, als ich heute früh in Jerusalem aus dem Bus stieg. Endlich ist das Wetter so, wie ich es liebe: Morgens frische Luft und später sonnig mit angenehmen Temperaturen, die einen nicht ins Schwitzen bringen. Wer den Sommer vermisst, Aber nur ein paar Autominuten entfernt von hier, am Toten Meer, kann bei Temperaturen um die 33 Grad den Sommer noch in vollen Zügen genießen. Den angesagten Regen haben wir am Wochenende leider nicht bekommen, der blieb im Norden.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Teilweise bewölkt ohne bemerkenswerte Veränderungen der Temperaturen. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 25 Grad, Tel Aviv 27 Grad, Haifa 26 Grad, Tiberias am See Genezareth 32 Grad, am Toten Meer 33 Grad, Beersheva 30 Grad, Eilat am Roten Meer 34 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist am Wochenende um einen weiteren Zentimeter gesunken und liegt jetzt bei -214.49 m unter dem Meeresspiegel.

Unser Wochenende verlief ruhig. Wir waren endlich mal wieder zu viert, unser ältester Sohn hat es mit uns verbracht, nachdem er am letzte Montag von seiner fast fünfwöchigen Indienreise zusammen mit seiner Freundin zurückgekehrt war. Es war schön, ihn nach so langer Zeit wieder bei uns zu haben. Unsere Tochter musste allerdings in ihrer Basis bleiben. So packten wir am Freitag alle möglichen leckere Dinge ein, die wir schon am Donnerstag vorbereitet hatten und fuhren zur Basis unserer Tochter nach Tel Aviv. Wir trafen uns vor dem Eingang der Basis, wo es Tische mit Bänken gibt, die für solche Besuche gedacht sind. Nachdem wir unserer Tochter dann “Proviant” für eine ganze Woche gegeben hatten, fuhren wir noch rechtzeitig vor Beginn des Shabbats zurück nach Modiin, wo unser ältester Sohn schon auf uns wartete.

Zuhause ist es doch am schönsten (Foto: Dov Eilon)

Die Nachrichten interessierten uns am Wochenende sehr wenig. Man muss sich eben auch eine Pause gönnen. Damit werden wir uns ab heute wieder genug befassen und wir werden Sie wie immer über die wichtigsten Ereignisse auf dem Laufenden handeln. Dabei konzentrieren wir uns auf Dinge, die in den ausländischen Medien, aus welchem Grund auch immer, nicht unbedingt erwähnt werden. Unter den Meldungen werden sicher wieder die Ereignisse im Süden sein. Niemand weiß im Moment, wann dort endlich wieder Ruhe einkehren wird. Auch in Judäa und Samaria ist es in den letzten Tagen wieder zu mehr Zwischenfällen gekommen, sodass man den Eindruck bekommt, als würde sich die ganze Situation hier wieder anspannen.

Aber der Alltag geht weiter. Heute sind auch für die rund 300.000 Studenten die langen Sommerferien beendet, das akademische Jahr beginnt heute, die Universitäten und Hochschulen öffnen ihre Tore. In Israel gibt es neun Universitäten. Zum Beginn des Studienjahres gehört natürlich, wie fast in jedem Jahr, ein Streik. Diesmal sind es allerdings nicht die Professoren, die streiken, sondern das Universitätspersonal, die in den Universitäten Tel Aviv und Ben Gurion einen zeitlich unbegrenzten Streik ausgerufen haben, sie fordern wirtschaftliche Sicherheit und ein angemessenes und gerechtes Gehalt. Eigentlich eine legitime Bitte. Sie sind für einen reibungslosen Verlauf des Studiums sehr wichtig und machen immerhin 75 Prozent der Lehrkräfte an den Universitäten aus. Wie immer wird man nun verhandeln und sich dann auf irgendeine Lösung einigen. Schade nur, dass man so etwas nicht vor Beginn des Semesters machen kann. Aber da fehlt dann der Druck. Ich erinnere mich an den Beginn meines Studiums hier in Jerusalem, es begann ebenfalls mit einem mehrere Tage dauernden Streik, der meinen Einzug in das Studentenheim verhinderte. Dafür durfte ich dann in einer Wohnung, die für Gastprofessoren gedacht ist, für ein paar Tage unterkommen, was eigentlich sehr nett war. Ich wünsche den Studenten trotz Streik ein erfolgreiches Studium.

Und nun beginnt die neue Woche. Ich wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen und friedlichen Sonntag. Machen Sie es gut.

Shalom aus Jerusalem!

Dov

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