
Nach Jahrhunderten, vielleicht Jahrtausenden, in denen keine einzige geeignete rote Kuh bekannt war, gibt heute sogar mehrere. Die Ankunft einer der biblischen Beschreibung entsprechenden roten Färse in Israel hat die Diskussion über einen künftigen Dritten Tempel in Jerusalem neu belebt.
Allein im Juli 2023 sollen hunderte Israelis die Siedlung Schilo besucht haben. Anlass des Ansturms im Herzen Samarias ist die erste von drei vollkommen rotfarbigen Färsen. Die Züchtung gelang in den Vereinigten Staaten.
Dieser Artikel erschien in der aktuellen Juli – August – Ausgabe von Israel Heute. Israel Heute – Mitglieder lesen die Artikel zuerst. Noch kein Mitglied? Klicken Sie hier!
Schilo gilt als erste biblische Hauptstadt des alten Israels. Hier wurde nach der Wüstenwanderung der Israeliten die Stiftshütte aufgestellt, länger als dreihundert Jahre. König David brachte sie dann nach Jerusalem. Als nach ihm der Tempel stand, war darin auch die Stiftshütte eingelagert.
Eingedenk...
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3 Antworten zu “Die Rote Kuh”
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Es wird langsam lachhaft!
Willi Weglehner
Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller VS (in ver.di)
Member of German Writers´ Association
Buchenweg 4
D-91177 Thalmaessing
Tel. / Fax.: (0 9173) 6 52
Deutschland
“Lernt Geschichte”! War es nicht Bruno Kreisky, der das vor Jahrzehnten sagte?
Auch wenn Herr Weglehner das Gezeter um die “rote Kuh langsam lachhaft” findet, scheint er die Prophetien dazu nicht zu kennen?!?
Die rituelle Verwendung der roten Kuh geht auf Num 19,1–22 EU zurück, und wird aufgegriffen in Hebr. 7,26; 12,24; 13.11! Im babylonischen Talmud behandeln ca. 80 Textstellen das Thema. Auch Josephus erwähnt das Ritual! Eine solche wird erwartet für das Sühne-Opfer nach Errichtung des 3. Tempels, der die Endzeit einläutet.
Warten wir’s ab! Wer am Ende lachen wird!
Dr. Hella Hagspiel-Keller, Religionswissenschafterin
Die mindestens 3500jährige Geschichte des jüdischen Volkes – ist sie nicht voll von solchen prophetischen Symbolen und unerklärlichen Zeichen, die wir dann, oft Jahrhunderte- oder Jahrtausende später ganz konkret vor unseren Augen erleben?
Immerhin – und wiederum “lernet Geschichte”- ist dieses Volk der Tora, das einzig überlebende aus den vielen Großreichen der Antike.
Dr. Hella Hagspiel-Keller