Bild: Mahmud Abbas (Flash90)
Vor zwölf Jahren, als Mahmud Abbas zum Präsidenten der Palästinensischen Automomiebehörde gewählt wurde, forderten viele Israelis, man möge doch „die Vergangenheit dieses Mannes erforschen, insbesondere den Fakt, dass er ein Holocaust-Leugner ist”, schreibt Edy Cohen in seinem neuen Buch „Der Holocaust in den Augen von Mahmud Abbas” (The Holocaust in the Eyes of Mahmoud Abbas).
Bei der Buchvorstellung im Zentrum für Ägyptisches Judentum in Tel Aviv betonte Cohen, dass kein Verleger bereit gewesen sei, sein Buch zu veröffentlichen, nicht einmal die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. „Keiner wollte sich mit dieser heißen Kartoffel abgeben”, sagte er. Bei Gesprächen mit verschiedenen Knessetabgeordneten sagten die aus dem rechten Spektrum, es handle sich um eine sensible politische Angelegenheit. Die Linken wiederum wollten das Image von Abbas als tolerante palästinensische Führungsperson nicht beschädigen. Universitäten sagten Cohen, dass sie ihm nicht helfen können, Abbas als Holocaustleugner zu entlarven, da sie sonst finanzielle Rückschläge aus Europa zu befürchten hätten.
In Israel und in anderen Ländern ist die Leugnung des Holocaustes strafbar. Laut israelischem Gesetz droht denjenigen bis zu fünf Jahren Haft, die „die Tragweite der Greuel während der Nazi-Zeit herunterspielen” oder „mit den Taten während des Nazi-Regimes sympathisieren, diese gutheißen oder sich mit diesen identifizieren”. Yad Vashem fügt dem noch hinzu, dass es einer Leugnung des Holocaust gleichkomme, zu behaupten, die Juden seien für den Holocaust verantwortlich…
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