MitgliederZionismus & die Parteienlandschaft im modernen Israel TEIL 2

Der Zionismus war zu keinem Zeitpunkt eine geeinte Bewegung. Seine Geschichte ist von ideologischen Differenzen mitgeprägt. Die israelische Parteienlandschaft bildete sich vor dem Hintergrund unterschiedlicher zionistischer Lager heraus.

von Gundula M. Tegtmeyer | | Themen: Israelisch-Palästinensischer Konflikt, Wahlen
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Vor dem dritten Jüdischen Kongress, er fand 1899 in Basel statt, hatte Nahman Syrkin den „Sozialistischen Zionismus“ als jüdische „Erlösung“ deklariert, in Verschmelzung sozialistischer und kommunistischer Ideen, gekoppelt mit der zionistischen Idee des Jüdischen Nationalismus. Auch Dov Ber Borochov betrachtete den Zionismus als eine historisch-wirtschaftliche Notwendigkeit für die Juden, die Vorreiterrolle der Jüdisch Nationalen Befreiung sei dem jüdischen Proletariat vorbehalten.

Viele Einwanderer der zweiten und dritten Alija (1919-1923) waren sozialistische Zionisten. 1933 war Chaim Arlosoroff nach Nazi-Deutschland gereist um über das „Haavara-Abkommen“, ein Transfer-Abkommen, zu verhandeln. Arlosoroff stieß mit seiner Vorgehensweise bei vielen Juden auf Unverständnis und Ablehnung. Am 16. Juni 1933, zwei Tage nach seiner...

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2 Antworten zu “Zionismus & die Parteienlandschaft im modernen Israel TEIL 2”

  1. Serubabel Zadok sagt:

    Die beste politische Einstellung meiner Meinung nach ist, die Schaffung von Großisrael und der Tempelbau. Israel muss weg von der Säkularisation kommen, hin zum Zionismus, Glauben, Werterhaltung und Traditionen. Hoffentlich wird der neue Lehrplan hinsichtlich Judentum und Zionismus und traditionellen Werten möglichst schnell in den Schulen Israels umgesetzt.

  2. hdfuerst sagt:

    Der Zionismus ist die Grundlage der Prophezeiungen der Bibel. Was sich in der Vergangenheit für Gruppen gebildet haben, ist nicht mehr wichtig. Entscheidend ist die Prophezeiung, dass das jüdische Volk aus seiner Zerstreuung in den Nationen herausgeholt und in einem einheitlichen Staat auf dem Boden der prophezeiten Grenzen gebildet wird.

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