
Der Staat Israel und Eliahu Mizrahi sind im selben Jahr geboren, 1948. Eliahu erzählt:
„Während Israel um sein Existenzrecht als jüdischer Staat kämpfte, brachte meine Mutter mich zur Welt. Wegen des Kriegszustandes in Jerusalem war es nicht möglich, das Hadassah-Krankenhaus zu erreichen, das von jordanischen Soldaten besetzt war. Während die Stadt Jerusalem das Leid, das der Krieg mit sich brachte, zu spüren bekam, quälte sich meine Mutter stundenlang zu Hause. Nachbarn halfen ihr, so gut sie konnten. Es waren nicht enden wollende Stunden voller Anspannung, bis ich schließlich auf die Welt kam. Am Israel Chai! Und ich lebe gleichfalls!
Meine Kindheit verlebte ich in der geteilten Stadt Jerusalem. Wir Kinder spielten zwischen zertrümmerten Häusern, und vor uns erhob sich eine beeindruckende Mauer, die Jerusalem teilte. Durch Ritzen blickten wir in ein unbekanntes, bedrohliches, ja beängstigendes Land. Es kam vor, dass jordanische Scharfschützen Zivilisten auf unserer Seite erschossen. Das junge Land, gerade erst gegründet, kämpfte in allen Lebensbereichen um seine Existenz. Der Mangel war unser ständiges Los.
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2 Antworten zu “„Ich bin so alt wie der Staat Israel“”
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Lieber Eliahu Mizrahi,
Ganz herzlichen Dank, dass Sie uns Leser Einblick in ihr Leben und neugeborenen Staat Israel gewähren.
Immer wenn wir an den Geburtstag Israels denken, werden wir dieses freudige Ereignis mit ihnen als Zeitzeugen verbinden dürfen.
So manch ein Politiker in Israel sollte sich Ihren vertrauenden, ermutigenden Worten anschließen:” Mögen gelegentlich hohe Wellen uns gefährden, “die Ewigkeit Israels wird nicht lügen“. Am Israel Chai! Ja, das gilt ganz gewiss auch ihrer geliebten Familie. God bless you.
Eine schöne und bewegende Lebensgeschichte.