MitgliederWarum jüdische Siedler die Annexion ablehnen

Nicht nur die Linke ist gegen die geplante Annexion von Teilen Judäas und Samarias

von Aviel Schneider |
Foto: Yaniv Nadav/FLASH90

Die bevorstehende Annektierung jüdischer Siedlungen im biblischen Kernland Judäa und Samaria, dem sogenannten „besetzten Westjordanland“, wie ausländische Medien das Land bezeichnen, ist nicht nur unter linksgerichteten Israelis sowie Arabern umstritten. Die größten Gegner des amerikanischen Friedensplans von Donald Trump und der Annektierung sind die jüdischen Siedler selbst. Ihre Missbilligung der geplanten Übernahme geht sogar so weit, dass der jüdische Siedlerrat und die linke Bewegung „Friede Jetzt“ mittlerweile kooperieren, um die Annexion im Sommer zu verhindern. Wer weiß, vielleicht müssen sich die Linken nachher noch bei den jüdischen Siedler bedanken, wenn die Annexion scheitert. 

Bei den jüdischen Siedlern scheint in den letzten Monaten der Groschen gefallen zu sein. Sie haben erkannt, dass vereinzelte jüdische Siedlungen nicht annektiert werden können und als Enklaven unter palästinensischer Herrschaft leben müssten. Die Amerikaner haben Israel ihren Segen für die Annektierung der Jordansenke zwischen dem Toten Meer bis Beit Schean gegeben, dazu auch die großen Siedlungsblöcke um Ariel, Maale Adumim und Gusch Etzion.

Israel Heute Mitgliedschaft

Werden Sie Mitglied

  • Alle Mitglieder-Inhalte lesen

    Zugang zu exklusiven, ausführlichen Berichten aus Israel!

  • Kostenlose Zoom-Veranstaltungen

    Verbinden Sie sich mit Israel, direkt von Zuhause aus!

  • Jetzt eine Stimme der Wahrheit und Hoffnung erheben

    Unterstützen auch Sie den zionistischen Journalismus in Jerusalem!

Schreibe einen Kommentar