
Gott existiert. Alle anderen Geschöpfe sind auf ewig wie Roboter, die gedankenlos handeln, wozu sie programmiert waren.
Gott hat den Menschen erschaffen, obwohl er wusste, dass der die Schöpfung oft in Gefahr bringen würde. Gott verstand, dass es notwendig war. Daraus lässt sich tatsächlich verstehen, dass Gott seine Hoffnungen und Erwartungen an die Welt an ein Geschöpf namens Adam hängt, der teils Staub, teils Geist des Atems Gottes war.
Und auch wenn der Mensch Gott immer wieder enttäuscht, gibt Gott nicht auf und versucht es immer wieder. So war es bei Adam, bei Noah, mit Abraham, Isaak und Jakob, Mose und Josua, bei den Richtern und Königen. Und wir sehen überall in der Bibel, dass Gott, so sehr er vom Menschen enttäuscht ist, es dennoch immer wieder versucht. Daraus könnte verstanden werden, dass das wahre Thema der Thora nicht nur unser Glaube an Gott ist, ein Glaube, der manchmal nicht sehr stark ist.
Ein weiteres zentrales und wichtiges Thema ist Gottes Glaube an uns, an die Menschen. Die Bibel ist nicht nur ein Buch des Menschen über Gott. Sie ist auch Gottes Buch über den Menschen. Und ein Buch, das uns immer wieder zeigt, wie Gott nicht aufhört, an Noah zu glauben und uns weiterhin liebt und Besseres von uns erwartet. Für Momente kann man sehen, dass er fast verzweifelt. Ganz am Anfang des Buches Genesis können Sie dies lesen.
Und doch gibt es immer einen gläubigen Menschen, der Gott dazu bringt, seinen Plan fortzusetzen und an ihn zu glauben. Aber wie wir sehen, und zwar nicht nur in der Bibel, sondern in der gesamten Menschheit. Die Leute hören nie auf, zu enttäuschen. Immer wieder werden wir Zeuge der von der Menschheit verursachten Schrecken, Kriege, Ungerechtigkeiten und Zerstörungen. Und das hat nichts mit dem Ort zu tun, an dem wir aufwachsen. Die schrecklichen Ereignisse, die wir heute in Israel erleben, Anblicke, die uns zu den Schrecken des Holocaust zurückbringen und zu den größten Ängsten der Menschheit. Monströse und satanische Anblicke wie keine anderen zeigen und beweisen uns allen, dass es der Kultur nicht gelingt, die Menschheit zu zivilisieren. Und Humanismus macht den Menschen nicht menschlich. Viele irren sich und fragen sich angesichts all der Gräueltaten auf der Welt, wo Gott sei?
Aber schon in der Thora bezeugen wir, dass Gott war und ist. Er gab das Gebot „Du sollst nicht morden.“ Er befahl „Und lebe ohne Sünde.“ Es gibt unzählige Verse, in denen Gott uns den richtigen Weg weist. Er befiehlt uns buchstäblich den Weg und wie wir ihn gehen sollen.
Aber Gott rettet uns nicht vor uns selbst. Gott unterschied den Menschen von anderen Geschöpfen, indem er uns das Recht gab, zu wählen, und deshalb hinderte Gott Adam und Eva nicht daran, vom Baum des Wissens zu essen. Er hat Kains Hand nicht festgehalten, als der seinen Bruder zu Tode schlug. Er hat die Ägypter nicht daran gehindert, die Israeliten zu versklaven. Er hat die Kreuzigung Jesu nicht gestoppt.
Und daher ist es die richtige Frage, die wir stellen müssen, wenn wir Zeuge der Schrecken der Menschheit werden: Wo ist der Mensch? Die Hände der Menschheit, die Hände des Menschen, sind oft schlaff und schwach und können den tierischen Instinkt nicht aufhalten. Hände. Aber nicht Gott.
Gott ist derjenige, der uns Hoffnung gibt. Gott glaubt weiterhin an uns, auch wenn wir nicht mehr an uns selbst glauben. Wir können immer wieder sündigen, aber wir sind Zeugen, dass Gott in keiner Situation aufhört, uns zu vergeben und uns aufzurichten, auch wenn wir fallen.
Ich möchte optimistisch sein in diesen schwierigen und pessimistischen Tagen. Ich glaube von ganzem Herzen, dass unser aufrichtiger und wahrer Glaube an Gott im Menschen und nicht nur an den Menschen an Gott uns helfen kann, den Weg aus der großen Dunkelheit zum Licht zu finden.
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3 Antworten zu “Schöpfung und Glaube”
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@Anat Schneider
Shabbat Shalom,
danke für Deine, im Angesicht des Schreckens, wohltuenden Worte.
Die Leute hören wirklich nie auf, zu enttäuschen. Das haben wir auch seeehr oft leider feststellen müssen oder auch “dürfen”. Die “Schulungen” Adonais hören einfach nicht auf und das ist auch gut so. ER weiss was für uns, für mich, an seinen Schulungen gerade dran und im Nachhinein betrachtet, genau richtig war.
Meine Frau und ich sind sehr oft erstaunt, welche grosse Güte und welches Erbarmen unser G-TT doch immer wieder mit den Menschen hat. Ich denke dann an sein wunderschönes Zeichen, welches ER an den Himmel gesetzt hat, den Regenbogen. Ein Zeichen: Lass dich versöhnen mit dem grossen G-TT. Nimm die Erlösung die ER uns Menschen durch seinen Sohn Jeshua gibt, an.
Wir beten weiter für SEIN sehr gutes Gelingen.
Shalom Havershalom
Teil 1
@Anat Schneider
Danke für Deinen gestrigen Beitrag:
Du hast viel zu sagen, Du bist eine gute Lehrerin. Mache darin weiter.
Ich schreib das nicht nur so, ich bin seit ca. 43 Jahren Unternehmer und durfte in vier Berufen ausbilden.
Ich weiss was gute Unterweiser und Unterweiserinnen für Gutes erreichen können.
Wirf alle deine Anliegen stets auf den HERRN, ER wird es wohl machen.
Ich habe das teilweise sehr schmerzhaft erst leider vor etlichen Jahren angefangen zu erlernen, der HERR nennt es auch Heiligung. Römer 6 Vers 21-23.
Teil 2
Aber im Angesicht des Schreckens und der Verzweiflung hat Jeshua mich gelehrt IHM ALLES, aber auch wirklich ALLES zu sagen. Der Tod stand des öfteren vor mir. Aber der HERR hat in ALLEN diesen Situationen zu mir gesprochen, was ER noch mit mir vorhat.
Ich durfte und musste zuerst erlernen: G-TT kommt spätestens pünktlich!
Es wird zu SEINER Zeit und auf SEINE Art und Weise geschehen, nicht wie ich es mir vorgestellt habe. Natürlich muss ich angehen was ER mir gezeigt hat.
Und ich MUSSTE / Durfte lernen, IHM absolut gehorsam zu werden, das hat am längsten gedauert.
Und Israel hat gelernt, dass, wenn Menschen, Hamas und Co nicht wollen, dann wollen sie nicht und dann hat das diese Konsequenzen die nun kommen.
Im Tenach sind etliche Beispiel davon aufgeschrieben.
Wir beten weiter, das Adonais Wille geschehen soll und kann.
Baruch ha Schem
Havershalom