
Guten Morgen liebe Leser!

Nach zwei weiteren Urlaubstagen sitze ich nun wieder vor meinem Laptop, um mit Ihnen zusammen den neuen Tag zu beginnen. Dieser Monat ist wirklich schnell vergangen, ach was sage ich da, das ganze Jahr ist irgendwie “wie im Fluge vergangen”.
Genau vor einem Jahr dachte ich, dass das Jahr 2021 wieder ein relativ normales Jahr werden wird. Vor genau einem Jahr hatte ich als einer der ersten die erste Impfung bekommen und ich war optimistisch, dass wir uns dann bald von Corona verabschieden können. Aber daraus wurde nichts, Corona hat uns auch im Jahr 2021 weiter durch das tägliche Leben begleitet. Ja, “begleitet” ist das richtige Wort. Auch wenn wir, wenigstens was unsere Familie betrifft, ein relativ normales Alltagsleben führen konnten, war Corona immer mit dabei. Aber es kann natürlich sein, dass Dinge, die ich mittlerweile als “normal” ansehe, für andere Menschen überhaupt nicht normal erscheinen.

Vielleicht haben wir uns einfach in diesem Jahr, von dem wir uns morgen Abend verabschieden werden, einfach an viele Dinge gewöhnt, über die wir vor Corona nur den Kopf geschüttelt hätten. Aber ich habe immer wieder geschrieben, dass Corona auch für die Regierungen der Welt noch etwas Unbekanntes ist, weswegen oft Entscheidungen getroffen wurden, auf die viele von uns mit einem völligen Unverständnis reagiert haben. Ja, dieses Virus hat viel Unruhe in unsere Gesellschaft gebracht, was sehr schade ist.
So hoffe ich, dass das neue Jahr 2022 wenigstens in dieser Hinsicht ein besseres Jahr werden wird. Ein Jahr, indem wir uns besser verstehen werden und auch lernen die Meinung des anderen zu akzeptieren, anstatt uns zu streiten.
Hier bei uns in Israel haben wir uns im vergangenen Jahr schon wieder etwas mehr mit unseren “normalen” Problemen befassen können, das ist doch auch schon ein kleiner Lichtblick in Richtung Normalität, oder? An normalen Problemen hat es hier nie gemangelt. Zu den aktuellen Problemen gehören jetzt wieder die immer weiter steigenden Preise in fast allen Bereichen des täglichen Lebens. Vor zwei Tagen hat der Lebensmittelkonzern “Osem” eine Erhöhung der Preise ihrer Produkte angekündigt. Diese solle am 1. Februar in Kraft treten. Der zu Nestlé gehörende israelische Konzern ist für eine große Zahl von Produkten verantwortlich, die wir täglich in unseren Einkaufswagen legen. Jetzt gab es erste Stimmen, die die Verbraucher zu einem Boykott dieser Produkte aufrufen. Osem wird sicher nicht der einige Konzern bleiben, der die Preise erhöhen wird. Als Grund dafür wird der Anstieg der Preise weltweit angegeben, alles sei teurer geworden. Auch der Strom und die Steuern an die Stadt sollen im neuen Jahr erhöht werden, wir können uns also so richtig auf 2022 freuen!

Ich hoffe dennoch, dass 2022 ein besseres Jahr werden wird. Wir Israelis bleiben immer optimistisch. So hoffe ich, viele von Ihnen, liebe Leser, bald wieder in unserer Redaktion begrüßen zu können und auf unseren Straßen wieder Touristen aus vielen Ländern anzutreffen. Bevor ich mich nun von dem Jahr 2021 verabschiede, noch ein ganz normales Thema, das Wetter.
Das Wetter für heute in Israel
Teilweise bedeckt, mit für die Jahreszeit normalen Temperaturen. gegen Abend etwas windiger. Der regen macht eine kurze Pause. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 12 Grad, Tel Aviv 21 Grad, Haifa 17 Grad, Tiberias am See Genezareth 20 Grad, am Toten Meer 19 Grad, Beersheva 20 Grad, Eilat am Roten Meer 21 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist weiter angestiegen und liegt jetzt bei – 210,735 m unter dem Meeresspiegel. Es fehlen 1,935 Meter bis zur oberen Grenze.
Und jetzt wünsche ich Ihnen im Namen aller meiner Kollegen von Israel Heute einen angenehmen Donnertsag, ein wunderbares Wochenende, einen gesegneten Schabbat und ein gutes, besseres neues Jahr 2022! Machen Sie es gut.
Schalom aus Modiin!
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