
Theoretisch ist jede Versöhnung willkommen. Versöhnung ist etwas Positives, aber manchmal kann sie auch eine negative Auswirkung auf andere haben. Ausländischen Quellen zufolge ist kürzlich in der irakischen Hauptstadt Bagdad eine hochrangige Delegation aus Saudi-Arabien mit iranischen Vertretern zusammengetroffen. Das erste Mal seit Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Riad und Teheran im Januar 2016.
Schon im November hatten beide Länder hinter verschlossenen Türen Kontakt aufgenommen, denn der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hatte schnell verstanden, dass sich nach der Wahlniederlage von Donald Trump der Wind in Washington drehen würde. Mit starkem Misstrauen verfolgen Riad und die Emirate die amerikanischen Atom-Verhandlungen in Wien mit dem Iran. Die sunnitischen Golfmonarchien waren immer enge Verbündete der USA, bis US-Präsident Barack Obama 2015 das Atomabkommen mit ihren schiitischen Rivalen abschloss. Aber dann kam Donald Trump und verkündete, dass Obamas Atom-Deal der schlechteste Deal aller Zeiten sei. Seit Washington sich unter Trump als Ordnungsmacht aus dem Nahen Osten zurückgezogen hat, kämpfen Saudi-Arabien und der Iran um die Vorherrschaft in der Region. Sunniten gegen Schiiten. Das saudische Königshaus hat Angst vor einer Übermacht...
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