Israel Heute Morgen

Was war das für ein trauriger Tag gestern! Erst hörten wir vom Tod des Babys, danach gab es die Messerattacke in der Altstadt von Jerusalem und später den grausamen Anschlag an einer Haltestelle bei Givat Assaf, wo zwei junge Soldaten ihr Leben ließen.

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Guten Morgen liebe Leser!

Was war das für ein trauriger Tag gestern! Erst hörten wir vom Tod des Babys, danach gab es die Messerattacke in der Altstadt von Jerusalem und später den grausamen Anschlag an einer Haltestelle bei Givat Assaf, wo zwei junge Soldaten ihr Leben ließen. Ein trauriges Wochenende steht uns bevor.

Den ganzen Tag gestern wurde in den Medien fast nur von Anschlägen, Tod und Trauer berichtet. Auch ich hörte gestern gar nicht mehr auf, zu schreiben. Meine Hände waren ständig auf der Tastatur. Ein Ereignis folgte dem nächsten, es gelang mir kaum, mitzuhalten. Es sieht so aus, als würde sich die Lage hier bei uns wieder anspannen.

Wir leben schon in einer wahnsinnigen Realität. Erst waren wir mit den Ereignissen im Süden beschäftigt. Als sich die Lage dort dann etwas beruhigt hatte, begann die Operation im Norden, die auch jetzt fortgesetzt wird. Und nun scheint noch eine neue Welle des Terrors in Judäa und Samaria hinzuzukommen. Und vielleicht auch bei uns in Jerusalem.

So geht es immer bei uns. Mal ist die Lage etwas besser, danach dann wieder schlechter. Wie die Ebbe und die Flut des Meeres. Nach jeder Pause folgt wieder eine neue Welle der Gewalt. Ich frage mich nur, wie lange es noch so weitergehen soll. Und dann wird wieder nach Schuldigen gesucht. Ich las auf Facebook alle möglichen Meinungen. Unter anderem gibt es Menschen, die meinen, die „Siedler“ seien schuld, sie würden sich selbst in Gefahr bringen, wenn sie in Gebieten wohnen würden, die ihnen nicht gehören. Was soll man dazu sagen?

Ich frage mich oft, wie es sein kann, dass man sich erst jetzt über eine “Besatzung” der sogenannten “Westbank” beschwert und nicht schon zu der Zeit, als die Jordanier oder die Briten hier waren. Wo waren da die Rufe nach “Free Palestine” (befreit Palästina)?

Es wird ein trauriger Freitag sein, heute Abend werden in den Abendnachrichten dann von den Beerdigungen der beiden Opfer des gestrige Anschlages berichtet werden. Verwandte und Freunde werden erzählen, was für ein Mensch das Opfer war. Zwei neue Familien werden nun in die Familie der Terroropfer aufgenommen. Am nächsten Gedenktag für die gefallenen Soldaten, der einen Tag vor dem Unabhängigkeitstag gefeiert wird, werden zwei neue Namen hinzugefügt werden. Wie sehr wünschte ich mir, dass diese beiden Soldaten die letzten Opfer sein werden, doch ich weiß, dass sie es nicht sein werden.

Ich werde versuchen, an diesem Wochenende und dem morgigen Shabbat wieder etwas abzuschalten, nur mit der Familie zu sein. Wir sollten um jeden Tag dankbar sein, den wir mit unserer Familie verbringen können.

Und jetzt schulde ich Ihnen noch das Wetter für heute in Israel:

Heiter bis wolkig mit einem Anstieg der Temperaturen die der Jahreszeit entsprechend sein werden. Gegen Abend stärkere östliche Winde im Norden und Zentrum des Landes. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 15 Grad, Tel Aviv 21 Grad, Haifa 18 Grad, Tiberias am See Genezareth 22 Grad, am Toten Meer 23 Grad, Beersheva 21 Grad, Eilat am Roten Meer 25 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist um einen halben Zentimeter gestiegen und liegt jetzt bei -214.605 m unter dem Meeresspiegel.

Nachdem es gestern früh völlig bedeckt und regnerisch war, schien am Nachmittag schon wieder die Sonne (Foto: Dov Eilon)

Und nun, in der Hoffnung auf bessere und friedlichere Tage, wünsche ich Ihnen eine angenehmes Wochenende und einen gesegneten Shabbat. Machen Sie es gut.

Shabbat Shalom aus Modiin!

Dov

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