Israel Heute Morgen

Das war ein Wochenende! Drei ganze Tage lang hat es bei uns geregnet. Ein paar Worte über gesperrte Straßen in Tel Aviv, Rekordmengen an Niederschlägen, ein morgendlicher Besuch in unserem alten Stadtteil und natürlich das Wetter für heute in Israel. Die Sonne ist wieder da.

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Guten Morgen liebe Leser!

Das war ein Wochenende! Wir wussten ja, dass es regnen wird, aber dass es drei ganze Tage lang ununterbrochen regnen wird, damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet. Der Regen begann bei uns am Donnerstag und hielt bis gestern Abend an. Pausenlos. Dabei fielen nicht nur ein paar Tropfen, es regnete „eimerweise“. Die Shfela-Ebene, in der sich auch Modiin befindet, war die Rekordhalterin, wenn es um die Wassermenge geht, die in den letzten drei Tagen vom Himmel auf uns gefallen ist. Dabei wurde fast schon ein Drittel des Jahresdurchschnitts erreicht. Es war enorm. In Modiin sollen um die 160 Millimeter Regen gefallen sein, an der Spitze steht die Stadt Rehovot, die sich nicht weit von Modiin befindet, mit stolzen 240 Millimetern. Am See Genezareth fielen leider nur 80 Millimeter Regen, es ist nicht der erste Winter, wo der meiste Regen nicht, wie früher im Norden, sondern im Zentrum des Landes fällt. Aber immerhin ist der Wasserpegel des See Genezareth endlich etwas angestiegen. Hoffen das dies nur der Anfang eines regenreiches Winters gewesen ist.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Teilweise bewölkt bis bewölkt mit einem leichten Anstieg der Temperaturen. Im Norden und Zentrum des Landes kann es zu vereinzelten Regenschauern kommen. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 15 Grad, Tel Aviv 18 Grad, Haifa 18 Grad, Tiberias am See Genezareth 19 Grad, am Toten Meer 24 Grad, Beersheva 19 Grad, Eilat am Roten Meer 23 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist am Wochenende um vier Zentimeter angestiegen und liegt jetzt bei -214.62 m unter dem Meeresspiegel.

Die sintflutartigen Regenfälle hatte auch Einfluss auf unser familiäres Wochenende. Eigentlich wollte unser Sohn schon am Freitagmittag bei uns eintreffen, doch daraus wurde nichts. Der Regen in Tel Aviv war so stark, dass der Ayalon-Strom der in der Mitte des Ayalon Highways mitten durch Tel Aviv, fließt, überzulaufen und die Straße zu überschwemmen drohte, so dass die Straße für mehrere Stunden gesperrt wurde.

Ayalon Highway in Tel Aviv, Freitag

Als der Regen dann einen Gang zurückschaltete, nutze unser Sohn die kurze Pause und kam dann so gegen 18 Uhr bei uns an, der Shabbat hatte schon längst begonnen, so dass wir unser Shabbatmahl diesmal später begonnen haben. Und danach fiel dann sogar der Strom für einige Minuten in einigen Stadtteilen von Modiin aus.

Auch der gestrige Shabbat war total verregnet. Wegen der dicken Wolkendecke und dem starken Regen, war es den ganzen Tag hindurch etwas dunkel, sodass wir das Licht anschalten mussten. Den ganzen Tag hindurch hörten wir die Regentropfen fallen. Ab und zu machte der Regen eine kleine Pause, dann gab es nur etwas Nieselregen, aber es hat nie ganz aufgehört, zu regnen. Das passierte erst gestern Abend.

Gestern haben wir die 7. Kerze der Chanukkia angezündet (Foto: Dov Eilon)

Der heutige Tag begann mit Sonne und blauen Himmel. Aich jetzt scheint die Sonne, nachdem wir sie drei Tage lang nicht gesehen hatten. Die Luft ist nach so viel Regen einfach wunderbar. Die neue Woche beginnt, unsere Tochter ist wieder in ihrer Basis, zu der sie heute früh mit guter Laune gefahren ist, nach drei Tagen zu Hause würde sie ihre Freunde dort vermissen, sagte sie uns gestern. Besser kann es nicht sein, wenn man seinen Armeedienst leistet. Unser jüngster Sohn nutzt die Ferien, um seine alten Freunde in Jerusalem zu besuchen. Den Kontakt mit seinen Freunden, die er seit dem Kindergarten kennt, hat er bis heute aufrechterhalten. So ist er heute zusammen mit mir nach Jerusalem gefahren, ich habe ihn dann mit der Straßenbahn bis nach Pisgat Zeev begleitet, der Stadtteil im Nordosten der Stadt, wo wir früher gewohnt haben. Am Dienstag geht die Schule wieder los.

Erinnerungen: Pisgat Zeev (Foto: Dov Eilon)

Und nun wird es Zeit, sich wieder den aktuellen Nachrichten zu widmen. Bleiben Sie uns also treu, um über das, was heute in Israel wichtig ist, zu erfahren. Dafür werden wir wieder einen Blick auf den Norden werfen, wo unsere Armee weiter nach Tunnel der Hisbollah sucht.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Sonntag, einen schonen 2. Advent. Wir werden heute Abend die achte und damit letzte Kerze unseres Chanukka-Leuchters anzünden. Machen Sie es gut.

Shalom aus Jerusalem!

Dov

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