Israel Heute Morgen

Nun ist es da, das lange Wochenende, das letzte Wochenende des Jahres, des jüdischen Jahres. Letzte Gelegenheit, noch etwas einzukaufen. In den Supermärkten sammeln junge Freiwillige Spenden für die Bedürftigen, damit auch sie das neue Jahr in einer ehrenvolle Weise feiern können.

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Guten Morgen liebe Leser!

Nun ist es da, das lange Wochenende, das letzte Wochenende des Jahres, des jüdischen Jahres. Am Sonntagabend werden wir mir der ganzen Familie den Beginn des neuen Jahres feiern (bis auf unseren ältesten Sohn, der das neue Jahr in Indien begrüßen wird). Damit es auch an nichts fehlt, bin ich heute früh erst einmal wieder in den Supermarkt gegangen. Die Festtags-Einkäufe hatte ich schon in Jerusalem auf dem Markt begonnen, aber es war mir klar, dass noch eine Menge Dinge fehlen werden. So ist das vor jedem Fest, immer wieder fällt uns noch etwas ein, was gebraucht wird. Und da es wohl bei anderen Familien nicht viel anders st, war der Supermarkt auch schon heute früh sehr voll.

Als ich mit meinem jüngsten Sohn das Haus verließ, war es draußen so richtig “herbstlich”. Der Himmel war wolkenverhangen und grau, as würde es jeden Moment zu regnen beginnen. Die Temperaturen sind allerdings noch immer recht hoch. Das Titelbild hier über dem Text stammt von heute früh aus dem Stadtteil von Modiin, wo ich wohne. Die Sonne schaffte es, die Wolkendecke etwas zu durchdringen. Ich würde mich schon freuen , wenn es etwas regnen würde.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Teilweise bewölkt mit für die Jahreszeit etwas zu niedrigen Temperaturen, besonders in den Bergen und im Landesinneren. Im Norden und an der Küste kann zu zu leichten Regenschauern kommen. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 27 Grad, Tel Aviv 30 Grad, Haifa 27 Grad, Tiberias am See Genezareth 35 Grad, am Toten Meer 36 Grad, Beersheva 31 Grad, Eilat am Roten Meer 37 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist unverändert und liegt bei -214.24 m unter dem Meeresspiegel.

Vor den Feiertagen arbeiten viele Organisationen daran, auch den bedürftigen Menschen ein Festtags-Mahl zu ermöglichen. Seit einer Woche laufen in unseren Supermärkten Jugendliche mit Flyern herum und bitten die Kunden, bei ihren Einkäufen auch an die bedürftigen Menschen zu denken, die nicht genug Geld haben, um für die Feiertage einzukaufen. An der Kasse stehen dann Kartons mit der Aufschrift der Organisation. Sie heißt “Latet”, es ist das hebräische Wort für “Geben”. Der Kunde kann dann ein Produkt in den Karton legen. Dieses Spenden werden dann gesammelt und an die Bedürftigen verteilt.

Freiwillige von “Latet” bereiten die Kartons mit Lebensmitteln vor

Am Abend des Feiertages sollte niemand alleine zuhause sitzen. Es gibt viele ältere Menschen, die alleine sind. Für sie gibt es eine Kampagne des Ministeriums für soziale Gleichheit, das auch für die älteren Mitbürger verantwortlich ist. Das Ministerium vermittelt zwischen älteren Menschen und Familien, die bereit sind, einen älteren Mitbürger an den Festtags-Tisch einzuladen, damit das neue Jahr nicht alleine verbringen muss. Das ist eine tolle Idee. Ich denke, wir sollen nicht nur an den Feiertagen an die älteren Menschen und die Bedürftigen denken, sondern immer. Aber zu den Feiertagen wird die Notlage eben besonders deutlich.

So hoffe ich, dass sehr viele Menschen am Festtagsabend zusammen am Tisch sitzen werden, um das neue Jahr zu begrüßen. Ich wünsche Ihnen jetzt ein angenehmes Wochenende und einen gesegneten Shabbat. Übrigens ist unsere neue Oktober-Ausgabe von Israel Heute in den Druck gegangen. Machen Sie es gut

Shabbat Shalom aus Modiin!

Dov

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