Guten Morgen Israel – Leere Züge und Strände

Der erwartete Ansturm auf die Bahnhöfe blieb bisher aus.

von | | Themen: Guten Morgen
Foto: Dov Eilon

Boker Tov liebe Leser!

Gestern war ein sehr abwechslungsreicher Tag. Zunächst stand für unsere Tochter die erste Fahrt im Zug nach drei Monaten an, danach ein kurzer Ausflug an den Strand von Bat Yam und am Abend ein Zoom Treffen mit unseren Lesern.

Für uns ist der Zug eines der wichtigsten Verkehrsmittel. Denn der Zug steht nie im Stau, man sitzt sehr bequem und er befreit uns von der verzweifelten Suche nach einem Parkplatz. Das gilt in erster Linie für Tel Aviv. Die letzten drei Monate waren wirklich nicht einfach ohne den Zug. Also die Zeit nach dem Lockdown, wo die Menschen wieder begannen, zur Arbeit zu gehen. Alles begann wieder langsam, bis auf den Zug. Das Ergebnis waren überfüllte Busse und noch längere Staus auf den Straßen als normal.

 

Leere Züge

Und nun fährt der Zug wieder! Wie ich Ihnen ja schon erklärt habe, muss man sich vor einer Fahrt für einen bestimmten Zug registrieren. Das habe ich dann für unsere Tochter gemacht (warum machen wir Väter immer alles für unsere Töchter?), es war wirklich sehr einfach. Ab 48 Stunden vor der geplanten Fahrt kann man sich registrieren. Ich war sehr überrascht, dass sich nur sehr wenige Menschen für eine Fahrt gemeldet haben. Man kann den aktuellen Stand der Bestellungen auf der Internetseite sehen, nur etwa 50 Menschen hatten sich pro Zug angemeldet. Es war also sehr leicht, einen Platz zu bekommen.

Gestern war es für unsere Tochter dann so weit. Wie sie uns berichtete, waren die Bahnhöfe alle relativ leer, im Wagon saß sie dann fast alleine. Kein Wunder, denn jeder Zug kann bis zu 1000 Fahrgäste aufnehmen, 500 sind zurzeit erlaubt und tatsächlich entschieden sich im Schnitt nur um die 50 Menschen für eine Fahrt im Zug. Warum eigentlich? Vielleicht liegt es daran, dass in dem Moment, wo sich ein mit Corona Infizierter im Zug befindet, alle Fahrgäste dieses Zuges in die Isolierung müssen?

Bahnhof
Abstandhalten war auf den Bahnhöfen kein Problem, Shalom Station in Tel Aviv, gestern

Aber es sind nicht nur die Züge, die jetzt noch relativ leer sind. Auch viele Restaurantbetreiber beklagen sich, dass sie nur zu um die 20 % ausgelastet sind. Ich selber habe das auch bei einem Besuch in einem sonst immer gut besuchten riesigen Einkaufszentrum erlebt. Es war erstaunlich leer.

 

Leere Strände

Später am Tag waren wir mit unserer Tochter noch kurz an den Strand von Bat Yam gefahren, einfach nur, um etwas am Wasser entlangzuspazieren. Und auch dort war es auffällig leer. Wir haben Sommer, die Schüler der Mittel- und Oberstufe haben bereits Sommerferien.

Leerer Strand

Aber der Spaziergang hat uns trotzdem, oder gerade, weil es nicht so voll war, sehr viel Spaß gemacht. Die kühle Brise war sehr angenehm. Wenn der Sommer doch nur so bleiben könnte!

 

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Unverändert. Meistens wird auch heute die Sonne scheinen. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 27 Grad, Tel Aviv 26 Grad, Haifa 24 Grad, Tiberias am See Genezareth 32 Grad, am Toten Meer 34 Grad, Beersheva 30 Grad, Eilat am Roten Meer 35 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist wieder um einen weiteren halben Zentimeter gesunken und liegt jetzt bei – 209.095 m unter dem Meeresspiegel, es fehlen 29,5 Zentimeter bis zur oberen Grenze!

 

Zoom mit unseren Lesern

Nach dem Strand ging es dann wieder nach Hause. Zum Glück gab es relativ wenig Verkehr, sodass ich rechtzeitig für unsere Zoom-Veranstaltung mit Judith an meinem Laptop saß. Es war nett, einige von unseren Lesern zu „treffen“. Judith erzählte über das Leben in einem arabischen Dorf im Norden des Landes. Danach gab es eine nette Gesprächsrunde. Wir werden Ihnen später die Möglichkeit geben, sich eine Aufnahme des gestrigen Treffens ansehen zu können. Diese virtuellen Treffen sind wirklich eine nette Sache, wenigstens etwas Gutes, das uns Corona gebracht hat.

Zoom mit unseren Lesern

Und nun wünsche ich Ihnen im Namen der gesamten Redaktion von Israel Heute einen wunderbaren Donnerstag, das Wochenende steht vor der Tür. Machen Sie es gut.

 

Schalom aus Jerusalem!

 

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