
Das US-Unternehmen aus Texas gehört zu den größten Energiefirmen der Welt, während Noble durch seine Anteile an den Erdgasfeldern vor der israelischen Küste, Tamar und Leviathan, erst vor kurzem in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit geraten ist.
Chevron musste für den Kauf von Noble 13 Milliarden Dollar hinblättern. Michael Wirth, der Geschäftsführer von Chevron, erwartet „starke finanzielle Vorteile“ durch die Übernahme. Auch der israelische Energieminister Yuval Steinitz ist über den Einstieg der Amerikaner in den israelischen Markt erfreut. Er erwartet, dass sich Chevron langfristig im israelischen Energiesektor engagiert und dem gesamten Sektor eine riesige Geldspritze beschert, die vor allem für junge Technologieunternehmen in diesem Bereich sehr hilfreich werden sollten.
Der Energiesektor ist in Israel, im Gegensatz zu vielen anderen Sektoren, bislang eher unbeachtet geblieben. Das liegt vor allem an den hohen Kosten, die hier für Unternehmen anfallen. Wenn Chevron in Israel einen ähnlichen Weg wählt, wie der amerikanische Chiphersteller Intel, der tausende Mitarbeiter in verschiedenen Niederlassungen im Land hat, könnte der Einstieg von Chevron den israelischen Energiesektor revolutionieren.
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