Tacheles mit Aviel – Mist! Wo versteckt sich der kleine Hitler?

Tacheles, offen und unverblümt sage ich meine Meinung. Alle suchen die kleine Ratte im Loch, auch als kleiner Hitler bekannt, Hamaschef Yahya Sinwar.

von Aviel Schneider | | Themen: Hamas
Sinwar
Yahya Sinwa, wo versteckt er sich? Archivbild: Atia Mohammed/Flash90

Seitdem barbarischen Überfall der Hamas Terroristen am 7. Oktober ist der auch als “kleiner Hitler” bezeichnete Hamaschef  Yahya Sinwar wie vom Erdboden verschwunden. Aber es ist nur eine Frage der Zeit. Israel wird die Hamasführer nicht nur im Gazastreifen töten, sondern auf der ganzen Welt. Dies sagte vor kurzem Benny Gantz im Kriegskabinett. „Es wird keine Zufluchtsstädte und keine Zufluchtshäuser geben. Wir werden hingehen, wo immer wir müssen, um die Kindermörder auszurotten, über oder unter der Erde, im Gazastreifen oder auf der ganzen Welt“, erklärte der ehemalige Verteidigungsminister und IDF-Chef.

Zu den Hamas-Führern, die Israel im Visier hat, gehören der Chef des Politbüros der Terrororganisation, Ismail Haniya, der bereits erwähnte Chef im Gazastreifen, Yahya Sinwar, der Kommandeur des sogenannten „militärischen“ Flügels, Mohammed Deif, der stellvertretende Kommandeur des „militärischen“ Flügels, Marwan Issa, der Chef des „militärischen“ Flügels in Judäa und Samaria, Saleh al-Arouri und der ehemalige Chef des Politbüros, Khaled Maschal. Außer Sinwar, Deif und Issa im Gazastreifen, genießen die übrigen Top-Terroristen das Leben in Katar und Arouri lebt im Libanon.  Aber jetzt arbeiten Agenten des israelischen Sicherheitsdienstes Schin Bet tief im Gazastreifen, um die drei Terroristenköpfe ausfindig zu machen. Gemäß diverser Quellen ist die Führungsspitze in den Süden geflohen.

Aus diesem Grund wollen die israelischen Streitkräfte den Krieg auch auf den Süden des Streifens erweitern, um alle drei zu fassen. Zurzeit operieren die israelischen Streitkräfte, darunter Spezialkräfte im nördlichen Streifen, hauptsächlich im Stadtzentrum von Gaza und in diversen Krankenhäusern. Dafür evakuierte Israel knapp eine Million Palästinenser in den Süden, sodass diese von der Schießerei und Bombardierung im Norden verschont bleiben.

Einem neuen Bericht zufolge hat Israel in den letzten Tagen Tausende von Flugblättern über Khan Yunis im südlichen Streifen abgeworfen, in dem die Palästinenser aufgefordert werden, ihre Häuser zu räumen, da sich Israels Streitkräfte auch für militärische Aktivitäten im südlichen Streifen vorbereiten. In Europa macht man sich wegen Israels Intensität der zunehmenden Bodenaktivitäten Sorgen, obwohl sie das Recht Israels auf Selbstverteidigung öffentlich unterstützen. Die Europäer befürchten, dass die Ausweitung der Bodenoffensive im südlichen Gazastreifen zu weiten Zerstörungen führen wird. Die europäischen Regierungen machen sich nur aus einem Grund Sorgen über das Vorgehen im Gazastreifen, weil ihnen die pro-palästinensischen Demonstrationen in den europäischen Großstädten Kopfschmerzen machen.

Die erste Botschaft von Muhammad Deif, kam bereits am frühen Morgen des 7. Oktober vor 8 Uhr morgens. „Wir haben den Feind in der Vergangenheit gewarnt“, unterstrich Deif in der zehnminütigen Aufzeichnung und forderte von seinen Leuten: „Führt die Angriffe mit allen Mitteln und Werkzeugen durch, die euch zur Verfügung stehen.“ Danach wandte sich Deif an die israelischen Araber: „Unser Volk im Landesinneren, im Negev, in Galiläa und im Dreieck, greift an und zündet das Feuer unter den Füßen der Besatzer an. Die Zeit für alle Araber und Islamisten ist gekommen. Lasst uns vereinen, um die Besatzer von unseren heiligen Stätten und unserem Land zu vertreiben.“ Deif ist eher ein Phantom, von dem es nur drei Fotos aus seinen zwanziger Jahren gibt. Lebt er überhaupt noch? Wenn ja, dann ist er noch im Gazastreifen, auch im Süden.

Yahya Sinwar veröffentlichte seine erste und letzte Botschaft am 28. Oktober. „Wir sind bereit, sofort eine Einigung für einen vollen Geiselaustausch zu machen, die Freilassung aller palästinensischen Gefangenen in den israelischen Gefängnissen im Austausch für die Freilassung aller vom Widerstand festgehaltenen Geiseln“, gab er damals an. Israels Armeesprecher, Brigadegeneral Daniel Hagari, nannte seine Worte „psychologischen Terror“. Eine Woche später erklärte Israels Verteidigungsminister Yoav Galant, dass Sinwar getötet wird und im Hintergrund seiner Statements war ein Foto von Sinwar und seinem Bruder Muhammad, ebenfalls ein hochrangiger Hamas-Beamter, zu sehen. „Sinwar versteckt sich in einem Bunker und ist von seiner gesamten Umgebung total getrennt“. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu verglich Sinwar mit dem deutschen Führer im Nazireich: „Sinwar kümmert sich nicht um sein Volk und er verhält sich wie ein kleiner Hitler im Bunker. Das palästinensische Volk ist Sinwar egal, nicht mal wie die Schale von Knoblauch.“

Seitdem schweigen beide, Deif und der kleine Hitler im Loch. Gemäß israelischen Quellen verstecken sich alle Führer getrennt in verschiedenen Bunkern unterhalb der Erde im Raum von Khan Yunis im südlichen Teil des Gazastreifens, dort wohin die Zivilbevölkerung geflohen ist. Israels ehemaliger Premierminister Ehud Olmert gab in einem Fernsehinterview mit Euronews einen Hinweis: „Wir haben den Kern der Operation noch nicht erreicht. Khan Yunis im südlichen Teil des Gazastreifens ist das eigentliche Hauptquartier der Hamas. Dort versteckt sich die gesamte Hamasführung, in Bunkern und Kommandozentralen und auch Raketenabschussrampen sind dort“. Der israelischen Armee stehen operative Pläne für Khan Yunis bereit. Es besteht nur die Frage, ob Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Mut bewahrt, die Vernichtung von Hamas vollständig durchzuführen. Das Volk und die Soldaten haben nur diese Absicht.

Aber dies zeigt, was für gemeine Feiglinge diese Hamas-Terroristen sind. Babys, schwangere Mütter, Kinder und Zivilisten haben sie mit dem Geschrei „Allah hu Akhbar“ abgeschlachtet und jetzt verstecken sich diese Terroristen hinter der palästinensischen Zivilbevölkerung, weil sie Angst vor den israelischen Soldaten haben, auch der kleine Hitler.

Siehe auch: Wenn ein Mörder zum Anführer wird: Wer ist Yahya Sinwar?

Es kann gut sein, dass das Schweigen dieser Hamasführer auf die gleichen Gründe zurückzuführen ist, weshalb Hisbollahchef Hassan Nasrallah in den ersten Kriegstagen geschwiegen hat. Taktik. Viele Experten analysierten den Grund für Nasrallahs Schweigen zu Beginn des Krieges, insbesondere da es um eine Person geht, die oft und gerne redet, aber immer aus seinem Bunker. Er will Israel verwirren. Nasrallah weiß, dass auch wenn er nur den Kopf aus dem Loch hebt, er sofort woanders ist. Nasrallah begründete sein Schweigen in der Vergangenheit mit den Worten: „Schweigen ist Teil eines politischen, medialen, psychologischen und militärischen Kampfes gegen den Feind. Dieses Schweigen signalisiert Weisheit und verwirrt den Feind. Manchmal besteht die Antwort darin, nicht zu reagieren.“

Anhänger verfolgen die Rede von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah auf einem Bildschirm in einem südlichen Vorort von Beirut, Libanon, am 03. November 2023. Bild: EPA-EFE/WAEL HAMZEH

Aber im Gegensatz zu Deif und Sinwar hat Nasrallah in den letzten vier Wochen bereits zwei lange Reden gehalten. Aber im Gazastreifen ist es für den kleinen Hitler ohne Strom, ohne Internet komplizierter bombastische Reden aus unterirdischen Tunneln zu halten. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Sinwar und Deif dadurch ihr Versteck verraten. Das allersicherste ist, ohne digitale Geräte und Mittel zu arbeiten, nur mit Zetteln und mit sehr eng Vertrauten. So kann man keine Reden veröffentlichen. Israels Armee hat genügend Pläne zur Verfügung um diese „Ratten aus den Tunneln“ zu jagen, aber darüber sollte man besser nicht zu reden. So oder so wird den kleinen Hitler am Ende dasselbe Schicksal treffen, wie den großen Hitler.

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4 Antworten zu “Tacheles mit Aviel – Mist! Wo versteckt sich der kleine Hitler?”

  1. Daniel Marmet sagt:

    Bleibt Standhaft, Stark und Mutig. Israel ihr werdet eure Ziele mit GOTTES Hilfe erreichen. Seid gesegnet und ich bete für euch. Lasst euch nicht vom Westen zu einem Waffenstillstand drängen. Behaltet die Luftpräsenz, und lasst keinen Milimeter Boden auch nur eine halbe Sekunde unbeobachtet. Holt sie euch, diese Hamas Teufel. Um euret Willen, für eure Sicherheit und die Zukunft eurer Kinder. Um die Europas braucht ihr euch nie zu sorgen….. Die ist längst verspielt.

  2. Andrew Manner sagt:

    Kein Waffenstillstand! Das Ausschalten der Hamas und Hisbollah ist wichtiger als die Geiseln. Israel muß den Bann gegenüber seinen Feinden verrichten, so wie Gott es vor 3500 Jahren befohlen hat. Und auch die Fatah unter Abbas gehör dazu. Die anderen Palästinenser sollten auf die arabischen Länder aufgeteilt werden, am besten weit weg nach Afghanistan!
    Außerdem zeigt das Beispiel Sinawar, der viele Jahre im israelischen Gefängnis saß, daß die Todesstrafe für Terroristen und Dschihadisten in Israel erforderlich ist!

    Gott erlöse Israel von all seinen Nöten!

  3. Havershalom sagt:

    @Andrew Manner
    “…daß die Todesstrafe für Terroristen und Dschihadisten in Israel erforderlich ist!”

    Todesstrafen verhindern “leider” keinen Mord!
    Ob es angebracht ist, wird Israel entscheiden und dann entsprechend auch durchführen!

  4. Matthias Pletz sagt:

    Bin zu 100% bei Daniel und Andrew:

    Bleib Standhaft, Stark und Mutig, Israel. Ihr werdet eure Ziele mit GOTTES Hilfe erreichen, denn der HERR hat es zu seiner Aufgabe gemacht, und wer kann IHN aufhalten. Das ist niemand! Der HERR spricht: Sucht niemals Rache, meine Freunde; überlasst sie vielmehr dem Zorn Gottes, denn in der Tenach steht geschrieben: “Adonai sagt: “Die Rache liegt in meiner Verantwortung; ICH will zurückzahlen.” (Brief an die Römer: 12, 18-19)

    Und, Aviel, der HERR weiss auch genau, wo die Ratten stecken und wann ihre Zeit gekommen ist.

    Sei gesegnet, Israel, seid gesegnet tapfere IDF-Kämpfer! Ich bete für euch und Euren Sieg! Der Löwe Judahs geht Euch voran! Wer will IHN besiegen? Da ist niemand.

    Matitjahu

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