(Foto: Serge Attal/FLASH90)
Morgen, am 69. Unabhängigkeitstag des Staates Israel, wird die UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur UNESCO erneut über eine anti-israelische Resolution abstimmen. Der zur Abstimmung vorgelegte Vorschlag besagt, dass Israel in Jerusalem als Besatzungsmacht angesehen werde.
Der ursprünglich von den Palästinensern initiierte und von einer Gruppe arabischer Staaten eingereichte Vorschlag wurde etwas gemildert und hat nun auch die Zustimmung der Europäischen Union bekommen. Dem Vorschlag zufolge sollen sämtliche Maßnahmen, die Israel in der Jerusalemer Altstadt ergreift, als ungültig angesehen werden. Auch sollen die Aktivitäten der Israelischen Altertumsbehörde in Jerusalem kritisiert werden. Man verlange die Einsetzung von Beobachtern in Jerusalem.
Weiter soll die UNESCO entscheiden, dass die Gräber der Erzväter in Hebron von Abraham, Isaak und Jakob, sowie das Grab Rachels bei Betlehem, ausschließlich den Muslimen heilig sei.
Bild: Juden beten am Grab Rachels. Nur noch für Muslime heilig? (Foto: Uri LenzFLASH90)
In Israel reagierte man mit Gleichgültigkeit bezüglich der morgigen Abstimmung. “Die Leitung der UNESCO weigert sich, die Politisierung, die die Organisation in den Abgrund stürzt, zu stoppen”, sagte ein israelischer Offizieller. “Trotz der Versprechen der Generalsekretärin der UNESCO und verschiedener Staatsmänner im vergangenen Jahr, werden in der Organisation wie bisher anti-israelische Resolutionen verabschiedet. Israel erwarte, dass die Mitgliedsstaaten der UNESCO gegen diesen absurden Vorschlag stimmen werden.” Auch werde dieser Vorschlag keinen Einfluss auf das Bemühen Israels haben, in Jerusalem zum Wohle aller Bürger zu handeln. Die UNESCO sei irrelevant geworden.
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