
In seinen Briefen, die bereits in den 30-40er Jahren des ersten Jahrhunderts geschrieben wurden, finden sich die frühesten jüdischen Texte, in denen der Begriff Messias verwendet wird, wenn auch auf Griechisch. Diese Texte beziehen sich auf den klassischen Erlöser Israels und Sohn Davids.
Die Gelehrten streiten sich darüber, welche der neutestamentlichen Briefe von Paulus tatsächlich auch von ihm verfasst wurden, neben den Briefen, die seine Anhänger aufgesetzt und ihm zugeschrieben haben. Doch selbst unter kritischen Fachleuten wird mit relativer Sicherheit davon ausgegangen, dass beispielsweise diese sieben Briefe von ihm selbst stammen: 1. Thessalonicher, 1. Korinther, 2. Korinther, Galater, Philipper, Römer und Philemon. Das muss man wissen, wenn man sich mit kritischer Literatur und Lehrern auseinandersetzt.
Die Geschichte von Jesus von Nazareth und seinen Anhängern stellt die früheste vollwertige messianische Figur, Bewegung und Literatur dar, und als solche sind die Briefe des Paulus die frühesten der neutestamentlichen Schriften. Wir sollten daher besonderes Augenmerk auf die geistigen Ideen seines messianischen Denkens lenken.
Die Zeit ist hier ein wichtiger Faktor. Jesus kommt und geht wieder...
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5 Antworten zu “Paradox und Zeit im paulinischen Messianismus”
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Immer öfter stellt es sich heraus , dass es sich hier um einen christlichen WEB-BLOG handelt.
So auch bei diesem Beitrag des Hobbyforschers Solomon Kirsch mit seinen religiösen und theologischen Themen. Ein fachliches studiertes Grundwissen wäre hier besser angebracht!
(kleines Beispiel)
ZITAT:
» Schließlich schreibt er (Paulus) nicht zufällig an die Kirche in Rom, der Hauptstadt des Römischen Reiches
AW: Leider gab es diese Kirche in Rom zu Lebzeiten des Paulus noch nicht !!!
Shalom Herr Baranowski,
Danke für Ihren Kommentar.
Links sind in unseren Kommentaren leider verboten und mussten entfernt werden.
Zur Klarstellung:
Der Autor dieses Artikels meinte mit der “Kirche in Rom” nicht die Kirche als Institution, sondern die Gläubigen, an die der Brief adressiert war.
Beste Grüße aus Jerusalem!
Stimme Ihnen voll zu, Herr Baranowsky! Wusste gar nicht, dass es ” Häresiographen” gibt. Nach der Lektüre der ” verbotenen Bücher” von Hyam Maccoby, einem Judaisten,kann ich bezüglich Paulus Vieles besser einordnen. Danke für Ihre Links!
Schalom REPOK,
mehr über den ” Häresiographen” findest Du in meinem Artikel von 2009 bei der gleichen, obigen FOREN-WEB-SIDE.
Siehe unter »INHALTSVERZEICHNIS ABA« (das bin ich),
bei Buchstabe »H«
Danke! Gut,dass ich mir die Links gleich kopiert habe😁