Aus der Sicht vieler Israelis und Israel-Unterstützer haben sich die Vereinigten Staaten von einem offen israelfeindlichen Präsidenten (Barack Obama) über einen Präsidenten, der Israel in beispielloser Weise unterstützt (Donald Trump), zu einem Präsidenten entwickelt, der nun heimlich versucht, den jüdischen Staat zu untergraben (Joe Biden). Das war der Vorwurf, den Senator Ted Cruz (R-TX) am Montag gegen Biden erhob, nachdem das Weiße Haus angekündigt hatte, die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit mit allen israelischen Einrichtungen jenseits der “Grünen Linie” im biblischen Kernland von Judäa und Samaria zu beenden.
Die neue Politik umfasst vermutlich auch den Ostteil Jerusalems – den Israel 1980 annektiert hat, was das US-Außenministerium nach wie vor ablehnt – und möglicherweise auch die Golanhöhen – die Israel 1981 annektiert hat und die Trump offiziell als souveränes israelisches Gebiet anerkannt hat.
“Joe Biden und Beamte der Biden-Regierung sind krankhaft davon besessen, Israel zu sabotieren. Seit dem ersten Tag ihrer Amtszeit haben sie Kampagnen gegen unsere israelischen Verbündeten gestartet, die detailliert, regierungsweit und im Geheimen durchgeführt werden”, erklärte Cruz.
Der Senator sagte, er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um die Entscheidung rückgängig zu machen und “solche antisemitischen Diskriminierungen durch die US-Regierung in Zukunft zu unterbinden.”
“Das Außenministerium sagt der gesamten US-Regierung, dass sie nicht mit Juden in Judäa und Samaria zusammenarbeiten soll. Und natürlich wurde diese Entscheidung heimlich an den Kongress geschickt und nur aufgedeckt, weil Reporter das herausfanden”, so Cruz. “Die Biden-Regierung verteidigt die Finanzierung wissenschaftlicher Forschung in Wuhan mit der Kommunistischen Partei Chinas, aber sie diskriminiert und verbietet die Zusammenarbeit mit Juden aufgrund ihres Wohnortes.”
Morton Klein, nationaler Präsident der Zionist Organization of America, schloss sich in einer Erklärung Cruz an:
“Die ZOA verurteilt die Wiedereinführung eines diskriminierenden, antisemitischen Boykotts von Forschung, Entwicklung, wissenschaftlicher und technologischer Zusammenarbeit und gemeinsamer Projekte mit Israel durch die Biden-Administration in rechtmäßigen jüdischen Gebieten, die die einfallenden arabischen Nationen dem jüdischen Volk 1948-1949 abgenommen haben und die Israel im Verteidigungskrieg 1967 zurückerobert und befreit hat.”
Die ZOA-Erklärung wies darauf hin, dass fast ein Fünftel der Studenten an der Ariel-Universität in Samaria, die von dem Boykott betroffen ist, Araber sind:
“Dieser Boykott, der sich gegen Juden richtet, wird am Ende auch den Arabern vor Ort schaden, der Sache der friedlichen Koexistenz schaden, die Wissenschaft politisieren und wissenschaftliche Fortschritte zurückwerfen, die den USA, dem Nahen Osten und der ganzen Welt hätten zugute kommen können.
“Es könnte auch zu mehr palästinensisch-arabischem Terrorismus inspirieren und den israelfeindlichen Extremisten und Terroristen einen hässlichen Sieg bescheren. ZOA hat oft darauf hingewiesen, dass der Boykott jüdischer Unternehmen sowohl arabischen als auch jüdischen Arbeitnehmern schadet. In ähnlicher Weise wird dieser gegen Juden gerichtete Biden/Blinken-Boykott weitreichenden Schaden über sein jüdisches Ziel hinaus anrichten.”
US-Politiker in Tel Aviv zur Israel Cyber Week
Wie das US-Außenministerium mitteilte, wird Nathaniel Fick, der neue US-Botschafter für Cyberspace und Digitalpolitik, auf der Israel Cyber Week vom 26. bis 29. Juni in Tel Aviv sprechen und sich mit israelischen Amtskollegen sowie mit Vertretern der USA und des israelischen Privatsektors treffen.
Auf der Website der Veranstaltung steht Ficks Rede unter dem Titel “Capture the Flag: Taiwans Demokratie vor ausländischer Einmischung verteidigen”.
Liesyl Franz, stellvertretende US-Außenministerin für internationale Cyberspace-Sicherheit, wird gemeinsam mit Fick an der jährlich stattfindenden internationalen Veranstaltung (die mittlerweile zum 13. Mal stattfindet) teilnehmen, so Foggy Bottom.
“In ihren bilateralen Gesprächen und in Botschafter Ficks formellen Bemerkungen auf der Plenarsitzung der Israel Cyber Week werden sie die Bemühungen der USA erörtern, eine positive Vision für einen sicheren Cyberspace zu verwirklichen. Dabei werden sie mit unseren Verbündeten und Partnern in der Region zusammenarbeiten, um ein verteidigungsfähiges, widerstandsfähiges und die Rechte respektierendes digitales Ökosystem aufzubauen”, erklärte das Ministerium.
“Botschafter Fick wird auch mit israelischen Regierungsvertretern zusammentreffen, um die Zusammenarbeit unserer beiden Länder in den Bereichen Technologie und Cybersicherheit zu erörtern, da wir Frieden und Wohlstand in der Region fördern wollen.”
Das Israel National Cyber Directorate twitterte, dass an der Veranstaltung an der Universität Tel Aviv “10 offizielle Delegationen, Teilnehmer aus 80 Ländern, 30 unserer Vertreter unter den 400 Rednern in etwa 50 Veranstaltungen” teilnahmen. Auf der Website der Veranstaltung wird mit 10.000 Teilnehmern gerechnet.
Ann Dunkin, Leiterin der Informationsabteilung des US-Energieministeriums, soll eine Grundsatzrede halten, und Cordell Schachter, Leiter der Informationsabteilung des US-Verkehrsministeriums, ist ebenfalls als Redner vorgesehen.
Es stellt sich die Frage, ob diese US-Beamten nun versuchen werden, israelische Experten oder Firmen, die in Judäa und Samaria ansässig sind, zu meiden.
Mit Berichten von JNS.
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Eine Antwort zu “Ist Joe Biden entschlossen, Israel zu sabotieren?”
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Biden’s Uhr als Präsident läuft ab, genauso wie die von Scholz in DE.
Beide reagieren ganz blaß und versuchen möglichst wenig Fehler zu machen – aber was ist das für eine Politik?!
Mal sehen was danach kommt.
Trump hat zwar Israel sehr großzügig unterstützt, aber wahrscheinlich nur aus Eigennutz und zur liebe seines Schwiegersohns…
Das sollte man bei diesem Narzissten nie vergessen.
Ich verlasse mich auf gar keine Politiker sondern allein auf meinen Herrn Jesus Christus!