Israel Heute Morgen

Der letzte Tag des Jahres hat begonnen. Heute Abend empfangen wir am Festtags-Tisch das neue jüdische Jahr 5779. Viele Israelis nutzen die Feiertage für einen Urlaub im Ausland. Gestern überraschte das Wetter, als es plötzlich begann, zu regnen.

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Guten Morgen liebe Leser!

Der letzte Tag des Jahres hat begonnen. Heute Abend empfangen wir am Festtags-Tisch das neue jüdische Jahr 5779. Wir waren sehr fleißig am Wochenende, so dass wir heute eigentlich nur noch auf unsere Gäste warten müssen, die mit uns das neue Jahr feiern werden. Bei uns ist es Tradition, die Feste jedes Mal bei einem anderen Teil der Familie zu feiern. Diesmal sind wir wieder an der Reihe. Nicht immer klappt es , die ganze Familie zusammen zu bringen. Mein Schwager feiert heute mit den Eltern seiner Frau, so dass heute „nur“ ein Teil der Familie kommen wird. Auch unser Sohn ist auch diese Mal wieder im Ausland zu den Feiertagen, er feiert das neue Jahr im Haus von Chabad im indischen Leh in einer Höhe von 3500 Metern.

Unser Sohn ist nicht der Einzige, der die Feiertage für einen Urlaub im Ausland nutzt. Ein sehr großer Teil der Israelis standen in den letzten Tagen Schlange an den Abfertigungsschaltern auf dem Ben Gurion Flughafen, der neue Rekorzahlen zu verzeichnen hatte.

Israelis wollen fliegen, Ben Gurion Flughafen, gestern Abend

Dank der Technik haben wir jedoch einen guten Kontakt zu unserem Sohn und seiner Freundin, so dass wir uns am Abend sicher ein gutes Neues Jahr wünschen können, per Video. Das hat auch gestern sehr gut funktioniert.

Oft werde ich gefragt, warum ich hier immer so viel über das Wetter schreibe. Diese morgendliche Kolumne war vorher der täglich Wetterbericht. Mit der Zeit ist daraus die allmorgendliche Kolumne geworden, in der ich Sie, liebe Leser, zu einem neuen Tag hier bei uns in Israel begrüsse. Das Wetter ist weiterhin ein Teil davon geblieben. Und diesmal ist es durchaus interessant, über das Wetter zu sprechen.

Gestern hörte ich plötzlich ein eigenartiges Geräusch. Es hatte solange nicht mehr geregnet, dass ich vergessen hatte, wie es sich anhört. Ich war begeistert.

Im Zentrum an der Küste hat es noch viel stärker geregnet. In Bnei Brak ist sogar eine Straße von den Wassermassen unterspült worden, so dass einige Autos in das sich geöffnete Loch rutschten. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Jetzt scheint draußen wieder die Sonne. Nach den Feiertagen soll es dann auch wieder wärmer werden.

Und hier ist das Wetter für heute in Israel:

Teils wolkig. Im Norden und Zentrum des Landes kann es zu vereinzelten Regenschauern kommen. Leichter Temperaturrrückgang in den Bergen. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 25 Grad, Tel Aviv 29 Grad, Haifa 28 Grad, Tiberias am See Genezareth 33 Grad, am Toten Meer 36 Grad, Beersheva 30 Grad, Eilat am Roten Meer 37 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist unverändert und liegt bei -214.24 m unter dem Meeresspiegel.

Für das heutige Titelbild habe ich den Granatapfelbaum gewählt. Der Granatapfel ist ein fester Bestandteil des Neujahr-Festes. Zusammen mit dem Apfel, den Datteln und viel Honig wird er für einen süßen Beginn des neuen Jahres sorgen. Ich muss den Granatapfel allerdings noch vorbereiten, das heißt, die vielen kleinen roten Kerne aus der Frucht holen, die dann gegessen werden, sie sehen auch toll aus, wie rote Perlen. Jedes Jahr diskutiert man bei uns von Neuem, wie der Granatapfel am besten geöffnet wird. Ich mache das auf die traditionelle Methode und schneide den Granatapfel in zwei Hälften und hole die kleinen Kerne mit einem Teelöffel oder einfach mit der Hand heraus.

Hier empfiehlt man, den Granatapfel mit einem japanischen Messer zu öffnen, sieht gut aus

Und nun wünsche ich Ihnen noch einen angenehmen Sonntag und natürlich ein frohes, gutes und erfolgreiches neues jüdische Jahr 5779. Bleiben Sie uns auch im nächsten Jahr treu. Machen Sie es gut

Shana Tova aus Modiin!

Dov

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