Guten Morgen liebe Leser!
Es wird immer kälter, besonders hier in Jerusalem. Und zwar so kalt, dass man uns vor Frost und Eis auf den Strassen in der Nacht und in den frühen Morgenstunden warnt, besonders im Norden und in der Negev Wüste, denn dann soll der Himmel klar werden und dann wird es noch kälter. Im Norden und auch in der Negev-Wüste im Süden sollen die Temperaturen auf bis zu einem Grad hinuntergehen und können auch den Gefrierpunkt erreichen. Und dann wird es auf den Strassen gefährlich. In Jerusalem sollen die Temperaturen in der Nacht bis auf 2 Grad fallen. Kalt.
Und hier ist das Wetter für heute in Israel:
Vom Nachmittag an Regenschauer im Zentrum und im Negev. Vereinzelte Gewitter. Es besteht die Gefahr von Blitzüberflutungen in der Judäischen Wüste und in der Nähe des Toten Meeres. Sehr kalt. Folgende Höchsttemperaturen werden erwartet: Jerusalem 9 Grad, Tel Aviv 15 Grad, Haifa 13 Grad, Tiberias am See Genezareth 14 Grad, am Toten Meer 19 Grad, Eilat am Roten Meer 19 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth liegt unverändert bei -213.70 m unter dem Meeresspiegel.
Gestern haben die Bewohner von Amona sich für eine geordnete Räumung ihrer Siedlung entschieden und das Angebot der Regierung angenommen, einen großen Teil ihrer Häuser auf einem benachbarten Grundstück wieder aufzubauen. Ich bin froh, dass es nun nicht zu unschönen Szenen kommen wird. Bei der Polizei hatte man trotz der Versprechungen befürchtet, dass die Räumung in einer gewalttätigen Auseinandersetzung enden könnte. Und das nicht wegen den Bewohnern, sondern den vielen Jugendlichen, die sich in Amona aufhielten. Es wurde befürchtet, dass diese das Versprechen auf Gewaltfreiheit nicht beachtet hätten, sie hätten quasi die Kontrolle über Amona übernommen. Vielleicht haben auch die Bewohner von Amona genau das befürchtet. Sie haben das Richtige getan, als sie den Plan der Regierung angenommen haben. Wir, das Jüdische Volk, müssen in jeder Situation zusammenhalten, Einigkeit zeigen, nur das macht uns stark. Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn wir Zeugen von Gewalt unter uns geworden wären. Also, Gott sei Dank hat man sich einigen können.
Gestern wurde entschieden, dass der ehemalige Präsident Moshe Katzav vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird. In der nächsten Woche soll er nachhause gehen können, wie sie es gestern in einer unserer Meldungen lesen konnten. Es wird nicht erwartet, dass sich die Staatsanwaltschaft gegen die Entscheidung stellt. Es ist klar, dass die Entscheidung, den wegen Vergewaltigung verurteilten ehemaligen Präsidenten vorzeitig aus der haft zu entlassen, von den Frauen, die Opfer seiner Taten waren, nicht gerne gesehen wird. Aber ich glaube wie ich es gestern schon schrieb, dass Moshe Katzav seine Strafe schon längst bekommen hat. Er wir immer ein entlassener Häftling bleiben. Ich denke, die 5 Jahre, die er im Gefängnis sass, sind genug. Vorgestern wurde aus der Knesset von einem weiteren Fall einer sexuellen Belästigung berichtet. Ein Abgeordneter des „Jüdischen Hauses“ hat sich jetzt von seinen Aktivitäten im Parlament befreit, bis die Untersuchungen seines Falles abgeschlossen sein werden. Ich verstehe nicht, warum es immer wieder so solchen Fällen kommt. haben sich Menschen, die eine gewisse Macht oder Einfluss haben, sich nicht in der Hand? Viel zu viel hören wir von diesen Fällen. Zum Glück wird nicht jeder am Ende für schuldig befunden.
Und jetzt geht es weiter. Bei uns in der Redaktion arbeiten wir schon wider fleißig an der Februar-Ausgabe des Israel Heute Magazins. Und auch ein neues TV-Magazin ist in der Arbeit. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Montag und eine gute neue Arbeitswoche, machen Sie es gut.
Shalom aus Jerusalem!
Dov
Israel Heute Mitgliedschaft
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