
Vor mehr als 800 Jahren waren die Kreuzritter in Tiberias. Sie residierten in ihrer nahe am Seeufer gelegenen Festung, deren Überreste heute noch zu sehen sind. Um die Geschichte der Stadt tiefer zu erforschen, werden die Grabungen im Rahmen des Projekts „Erhaltung der Altstadt“ weitergeführt. Man wurde jüngst erneut fündig: Die Kreuzritter hatten von ihrer Festung durch einen Tunnel direkten Zugang zum See.
Joppa Chushkar fungiert als Ausgrabungsleiter der israelischen Altertumsbehörde. Er nimmt an, dass der Tunnel wahrscheinlich ein Geheimgang zum Hafen von Tiberias war, der aus Quellen der Kreuzritter bekannt ist. Dort wird über die Belagerung der Festung berichtet. Sie geschah am 2. Juli 1187 durch den moslemischen Herrscher Salah A‑Din. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich dort Prinzessin Eschiva auf, sie war die Frau von Raymond III. von Tripoli, dem Herrscher über Galiläa. Wegen der lauernden Gefahr sandte sie einen Boten an ihren Mann. Raymond hielt sich im Lager der Kreuzfahrerarmee auf, es lag an den Quellen von Sepphoris, mit deren König Guy. Raymond wollte einen Angriff gegen die Armee Saladins vermeiden. Seiner Frau ließ er ausrichten,...
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