
Da die Sicherheit der Soldaten bei der israelischen Armee an oberster Stelle steht, ist nicht verwunderlich, dass die israelischen Mannschaftstransportwagen „Namer“ (dt. „Tiger“) zu den sichersten der Welt gehören.
Im Gazakrieg vor zwei Jahren kam der Namer erfolgreich zum Einsatz, als er Truppen unbeschadet tief ins feindliche Gebiet transportierte. Dabei war das Gefährt einem ständigen Beschuss ausgesetzt, vereinzelt sogar Treffern durch Raketenwerfer.
Anfang des Jahres wurde nun der verbesserte Tiger vorgestellt. Das Fahrzeug ist mit dem „Windjacken“-Abwehrsystem, auch APS (Active Protection System) genannt, ausgestattet. Diese Technologie kommt auch beim „Merkava“-Panzer zum Einsatz. Sie besteht aus mehreren Radaranlagen, die einen 360-Grad-Rundumblick gewährleisten. Das System erkennt anfliegende Geschosse und berechnet aus Flugbahn und Geschwindigkeit den wahrscheinlichen Einschlagort, die Zeit bis zum Einschlag und den Punkt des Abschusses. Anhand dieser Berechnung wird, wenn nötig, ein Abwehrprojektil abgefeuert, das das feindliche Geschoss zerstört. Wenn das System jedoch zu dem Ergebnis kommt, dass die angreifende Waffe gar nicht treffen wird, gibt es den Abschussort bekannt, damit dieser unter Beschuss genommen werden kann.
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