
Jahrzehntelang hat er über den Unabhängigkeitskrieg geforscht. Die Ergebnisse verarbeitet er gerade in einem mehrbändigen Werk über diesen ersten Konflikt des modernen Israel. Er publiziert in hebräischer Sprache, aber ein Buch wurde auch auf Englisch veröffentlicht: „The Birth of a Palestinian Nation: The Myth of the Deir Yassin Massacre“ (Die Geburt der palästinensischen Nation: Der Mythos des Deir-Yassin-Massakers). Milsteins Nüchternheit hat ihm den Ruf eines „Mythenkillers“ eingebracht. Wenn er über aktuelle Ereignisse spricht, wird einem der Blick geweitet, über die emotionsgeladenen Berichte der Medien hinaus.
Israel Heute: Gehen wir einmal davon aus, dass Elor sichergehen wollte, dass der Terrorist wirklich tot ist. Verstößt es gegen den ethischen Code der israelischen Armee, einen verletzten Terroristen zu töten?
Milstein: Was Elor tat, ist überhaupt nicht ungewöhnlich. Viele ranghohe Militärs, die jetzt seine Verurteilung fordern, haben früher genauso gehandelt. Sicherzugehen, dass ein Terrorist tot ist, gehört zu den operativen Werten der Armee. Wir wissen, dass bei der Entebbe-Mission 1976 verletzte Terroristen getötet wurden. Man kann sich fragen: Warum am...
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