MitgliederWenn biblische Auslegungen in der Knesset platzen

Die Bibel ist ein ständiges Thema in der israelischen Politik.

von Aviel Schneider | | Themen: Knesset
Knessetabgeordneter Ofer Cassif, Foto: Olivier Fitoussi/Flash90

„Dieses Land gehört zuerst Gott und nicht uns.“ Dies sagte in seiner Rede der israelische Knessetabgeordnete Ofer Cassif. Er verärgerte damit vornehmlich seine orthodoxen und religiösen Kollegen im israelischen Parlament. Einmal, weil er ohne Kopfbedeckung (Kippa) aus der Bibel gelesen hatte und zweitens, weil er damit eine andere Auslegung der biblischen Texte gab als die, die sich seine Zuhörer in Jerusalem wünschten. Mit Kommentaren und Auslegungen des berühmten Rabbi Schlomo Ben Jizchak (Raschi) machte er deutlich, dass der Streit um das Land und Israels Anspruch auf das Land biblisch nicht korrekt sei, wenn es sich nicht an die biblischen Regeln dafür hält. Dies aus dem Munde eines linksradikalen Israeli zu hören, der Mitglied der kommunistischen Partei ist und als einziger Jude für das arabische Parteibündnis im Parlament sitzt, war für viele wie ein Schlag unter der Gürtellinie. Noch ein Fall, wie biblische Auslegungen und Ideen in der israelischen Politik immer wieder eine Rolle spielen. Besonders im israelischen Parlament.

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