In Israel wird die palästinensische Universität Al-Quds als eine Akademie des Terrors bezeichnet. Al-Quds, der Ort, an dem die neue Generation palästinensischer Ärzte, Rechtsanwälte und ander Akademiker heranwächst, ist gemäß israelischen Sicherheitsexperten zum Terrornest der jüngsten Terrorwelle geworden. Al-Quds liegt im arabischen Vorort von Jerusalem Abu Dis, an der alten Verbindungsstraße zwischen Jerusalem und Jericho. Die Universität wurde 1984 gegründet und zählt 13.000 palästinensische Studenten aus Jerusalem und den übrigen Palästinensergebieten in Judäa und Samaria.
Muhannad Halabi studierte an der Al-Quds Jura. Er verübte den ersten Messerangriff in der derzeitigen Terrorwelle und tötete zwei Israelis. Seitdem ist er für palästinensische Terroristen zum Symbol der so genannten dritten Intifada geworden. Eine palästinensische Terrorzelle aus Abu Dis, die dort ein Sprengstofflabor führte und eine Terrorinfrastruktur gründete, wurde kürzlich vom israelischen Sicherheitsdienst entlarvt. 25 junge Palästinenser wurden dabei festgenommen. Es stellte sich heraus, dass die meisten von ihnen palästinensischen Studenten in Al-Quds waren. Führer der Terrorzelle war der 24-jährige Ahmed Gamal Mussa Asaam, der im Verhör zugab, dass er im Auftrag der Hamas im Gazastreifen palästinensische Studenten zu Anschlägen in Jerusalem mobilisiert hatte. Geplant waren auch neue Selbstmordanschläge mit Sprengstoffgürtel, was aber von israelischen Sicherheitskräften rechtzeitig vereitelt werden konnte.
So rekrutierte Ahed Asaam zwei palästinensische Studenten aus der Jerusalemer Altstadt, die einen israelischen Ausweis haben und deswegen ungehindert jeden Checkposten überqueren können. Einer von ihnen ist der 22-jährige Hasam Ziad Amran Sanduqa. Es ist nicht das erste Mal, dass arabische Bürger Jerusalems ihren israelischen Ausweis für Terrorzwecke missbrauchen. Damit wird nur noch mehr Misstrauen gegen die gesamte palästinensische Bevölkerung geschürt.
In den palästinensischen Medien wird oft darüber berichtet, wie auf dem Campus der Al Quds Universität palästinensische Terroristen als Märtyrer verherrlicht werden. Vor zwei Monaten wurde der israelischen Webseite Ynet zufolge der palästinensische Terrorist aus Ostjerusalem, Bahaa Aliya, in einer Zeremonie in Al-Quds geehrt. Er hatte den Angriff auf den Jerusalemer Linienbus in Talpiot verübt und dabei einen Israeli erschossen sowie weitere Menschen verletzt. 2500 palästinensische Studenten nahmen an der Märtyrerfeier teil.
„Terroruniversität Al-Quds“ liest man in den israelischen Medien. Oft wird darüber debattiert, dass die palästinensischen Terroristen nicht aus einer radikalen Randgruppe kommen, sondern eher Akademiker sind. Solange die Hetze und Propaganda in den Schulen, Universitäten und palästinensischen Medien nicht beendet wird, wird keine Ruhe eintreten.
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