
Die Palästinensische Autonomiebehörde hat vor einigen Tagen einen großen Terroranschlag vereitelt, als sie einen besonders großen Sprengsatz am Rande der Schnellstraße 443 entdeckten und entschärften. Das berichtete am Freitag das Nachrichtenportal Ynet.
Der Sprengsatz, der aus miteinander verbundenen Gasflaschen bestand, wurde an einer Verbindungsstraße zwischen den arabischen Dörfern Beit Likia und Beit Anan gefunden, die sich in unmittelbarer ähe zur vielbfeahrenden Schnellstraße 443 befindet, die die Städte Tel Aviv und Jerusalem verbindet und dabei auch an der Stadt Modiin vorbeiführt.
Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde entschärften den Sprengsatz und unterrichteten in Echtzeit die israelischen Behörden über ihren Fund und den Stand der Dinge. Der Sprengsatz war mit einer großen Anzahl von Nägeln gefüllt, um bei einer Explosion besonders schwere Verletzungen bei den Opfern zu erreichen. Die selbstgebaute Bombe soll früheren von der Hisbollah und und dem Islamischen Jihad benutzen Sprengsätzen sehr ähnlich gewesen sein.
Sicherheitsexperten sind der Meinung, dass der Sprengsatz gegen israelische Soldaten eingesetzt werden sollte, die sich auf der Straße 443 bewegen. Grund für den geplanten Anschlag könnte sei, dass man die ohnehin schon angespannte Lage in der Region noch weiter eskalieren lassen wollte, um die zur Zeit stattfindenden Gespräche für einen Waffenstillstand zwischen der Hamas im Gazastreifen und Israel zu beenden.
Die Hamas Terror-Organisation hat die Vereitlung des geplanten Anschlags durch die Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde verurteilt. In einer heute veröffentlichten Erklärung sagte die Hamas, dass sie verwundert über die Fortsetzung der Sicherheits-Koordination der Autonomiebehörde mit Israel sei, in Anbetracht dessen, was das palästinensische Volk durchmache wegen der israelischen Politik.
Archivbild: Kontrollpumkt auf der Straße 443 (Foto: Gili Yaari/Flash90)
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