
(TPS) Das Tourismusministerium hat ein interministerielles Forum eingerichtet, das sich mit der Belästigung von Christen in der Altstadt von Jerusalem befassen soll. Das erste Treffen fand am Montag unter Beteiligung von Ministerien, staatlichen Unternehmen und der israelischen Polizei statt.
Jerusalem ist offensichtlich die von ausländischen Touristen am meisten besuchte Stadt in Israel.
Das “Altstadtforum” wurde angesichts einer Reihe von Fällen von Belästigung von Christen in der Stadt und mit dem Ziel gegründet, die touristische Situation in der Altstadt von Jerusalem zu verbessern.
Ziel des Forums ist es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ministerien, die in der Altstadt tätig sind, und den Vertretern der lokalen Behörden zu fördern, um gemeinsam die Herausforderungen und Lösungen zu untersuchen, die den Aufenthalt von Touristen in diesem Stadtteil verbessern sollen.
Eines der wichtigsten Themen, mit denen sich das Forum befassen wird, ist das wachsende Ausmaß des Phänomens der Belästigung von Christen im letzten Jahr. Das Ministerium ist sich des Schadens bewusst, den dies für Touristen bedeutet und der dem Image des Staates Israel in den Augen der christlichen Welt im Allgemeinen ernsthaft schadet.
Trotz der Tatsache, dass die Durchsetzungsbefugnis nicht in den Händen des Tourismusministeriums liegt, arbeitet das Ministerium – aufgrund der Zunahme der Fälle – mit allen für das Gebiet verantwortlichen Parteien an diesem Thema.
Tourismusminister Haim Katz erklärte: “Der Staat Israel gewährt jedem Religionsfreiheit und freie Religionsausübung. Ich verurteile jede Schädigung eines Touristen oder eines christlichen religiösen Symbols auf das Schärfste. Dies ist ein verabscheuungswürdiges Phänomen, das im Widerspruch zu den Werten des Judentums steht, dessen wichtigste Regel lautet: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.”
Siehe auch: Herzog: Wir sind dem Christentum im Land Israel verpflichtet
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2 Antworten zu “Neues Forum gegen Belästigung von Christen”
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Kaum zu glauben!! Wie wenn sich Christen nicht selber wehren könnten🤔. Vielleicht diejenigen in muslimischen Gebieten, die sind aber uninteressant. Christen in Israel hingegen, haben eine ausgesprochen gute Lobby, davon können gläubige Juden nur träumen! Ich habe schon mehrmals miterlebe, wie sie behandelt werden auf dem Tempelberg, himmelschreiend! Araber haben dort fast alle Rechte und Christen auch.
Dem Tourismus Ministerium empfehle ich, den Besuchern ein Training anzubieten: Wie verhalte ich mich als Gast kulturell angepasst in Israel! wie man sich als Gast und kulturell angepasst verhält – sie ist ja schliesslich die Stadt des Höchsten!
Dass die Regel ‘Liebe deinen Nächsten wie dich selbst’ zu den Werten des Judentums zählt, ist nur insofern richtig, dass es sich ausschließlich auf das Judentum bezieht: ‘Liebe deinen nächsten (jüdischen) Bruder’ wie dich selbst’ – das ist das Original!
Auch die Christen benutzen diese Regel und haben sie Jesus Christus unterstellt, aber das ist Betrug, Jesus Christus: ‘Werft das Heilige nicht vor die Hunde und eure Perlen nicht vor die Schweine’.
Diese ‘Hunde’ und ‘Schweine’, von denen Jesus da spricht: Das waren Menschen! Soll man auch ‘Hunde’ und Schweine’ lieben wie sich selbst?