Guten Morgen Israel – Hallo Jerusalem!

Heute bin ich mal wieder in unsere Redaktion nach Jerusalem gefahren. Es ging viel schneller, als ich dachte.

von Ayala Shalmayev | | Themen: Guten Morgen
Foto: Yonatan Sindel/Flash90

 

Boker Tov liebe Leser!

Heute Morgen bin ich wieder mal ins Büro nach Jerusalem gefahren. Da ich mit Straßensperren rechnete, fuhr ich pünktlich um 6:40 los. Ich staunte nicht schlecht, als ich nach nur 37 Minuten bereits neben dem Büro geparkt hatte! Es gab keine einzige Straßensperre, ich denke, ich kam gerade noch rechtzeitig durch. In meiner Tasche habe ich jedoch eine Arbeitsgenehmigung, die ich der Polizei vorweisen kann, wenn Sie mich anhält.

Den aktuellen Anweisungen zufolge darf ich zur Arbeit nach Jerusalem fahren, da wir im Bereich des Journalismus arbeiten und eine Nachrichtenagentur sind. Allerdings wird empfohlen, von zu Hause zu arbeiten, so weit dies möglich ist. Deswegen kann ich jetzt an den zwei Tagen, die ich in Jerusalem bin, am Schreibtisch meines Kollegen Dov sitzen, der von zu Hause in Modiin aus arbeitet.

Als ich jedoch letzte Woche ins Büro nach Jerusalem fuhr, erlebte ich auf dem Hin- und Rückweg Straßensperren. Die führten zu sehr langen unangenehmen Staus. Ich saß an diesem Tag insgesamt 3 Stunden im Auto! Die Polizei fragte mich nur, von wo ich komme und wohin ich gehe, und meine kurze Antwort „von der Arbeit nach Hause“ genügte und schon war ich durch. Jetzt genügt eine solche Antwort leider nicht mehr – man muss eine Arbeitsgenehmigung vorweisen können.

Ich bin sehr dankbar, dass wir in einem Dorf wohnen. Bei uns in Na’ale merkt man kaum was vom Lockdown. Wir dürfen uns bis 1000 Meter vom Haus entfernen und innerhalb der 1000 Meter wohnen unsere besten Freunde und befindet sich ein riesiger Spielpark und somit bewegen sich unsere Kinder fast so frei wie vor dem Lockdown.

Auch darf man mit dem Hund spazieren gehen, und somit unternehmen wir oftmals abends, jetzt, wo wir wieder angenehme Temperaturen haben, lange Spaziergänge auf dem Sicherheitsweg von unserer Siedlung. Das genießen wir sehr. Das Home-Schooling ist jedoch nach wie vor kein Honig schlecken, aber Freitagabend beginnt Sukkot und dann haben die Kinder Gott sei Dank die ganze nächste Woche Ferien. Auf diese Erholung freuen wir uns sehr, auch wenn leider nichts aus unseren Campingplänen im Norden mit Familie und Freunden wird. Aber wir können ja wieder im Garten zelten, wie schon im ersten Lockdown im Frühling.

 

Das Wetter für heute in Israel

Teilweise bewölkt und etwas “kühler”. Im Norden können am frühen Morgen ein paar Regentropfen herunterkommen. Für heute werden folgende Höchsttemperaturen erwartet: Jerusalem 29 Grad, Tel Aviv 31 Grad, Haifa 29 Grad, Tiberias am See Genezareth 38 Grad, am Toten Meer 36 Grad, Beersheva 33 Grad, Eilat am Roten Meer 39 Grad. Der Wasserpegel des See Genezareth ist um einen weiteren halben Zentimeter gesunken und liegt jetzt bei – 209.75 m unter dem Meeresspiegel angegeben. Es fehlen 95 Zentimeter bis zur oberen Grenze!

Und nun grüße ich Sie ganz herzlich aus unserem Büro in Jerusalem! Möge es bald so weit sein, dass wir Sie wieder bei uns willkommen heißen dürfen! Im Namen der gesamten Redaktion von Israel heute wünsche ich Ihnen einen angenehmen Donnerstag. Machen Sie es gut.

 

Schalom aus Jerusalem!

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