Große Worte und nichts dahinter – israelische Luftwaffe schlägt nach Raketenbeschuss zurück

Währenddessen spielt die internationale Gemeinschaft das alte Lied, indem sie die palästinensische Anstiftung ignoriert und Israel die Schuld an der Eskalation gibt.

von Ryan Jones | | Themen: Gazastreifen, Krieg gegen den Terror
Hamas-Anhänger randalieren an der Grenze zum Gazastreifen und versuchen, eine israelische Militäraktion zu provozieren. israelische Luftwaffe
Hamas-Anhänger randalieren an der Grenze zum Gazastreifen und versuchen, eine israelische Militäraktion zu provozieren. Foto: Majdi Fatahi/TPS

Die israelische Luftwaffe hat am frühen Freitagmorgen terroristische Einrichtungen im Gazastreifen angegriffen, darunter eine Werkstatt für den Raketenbau, die die Terroristen absichtlich inmitten von Wohngebäuden und nur einen Steinwurf von einer Einrichtung der Vereinten Nationen entfernt errichtet hatten.

Die israelischen Luftangriffe erfolgten, nachdem Terroristen aus dem Gazastreifen in den frühen Morgenstunden mindestens drei Raketen auf den Süden Israels abgefeuert hatten. Eine Rakete wurde vom Raketenabwehrsystem Iron Dome abgefangen, eine Rakete landete auf offenem Gelände und die dritte Rakete schaffte es nicht, die Grenze zum Gazastreifen zu überqueren.

Dieser Raketenbeschuss war offensichtlich die schwere Rache, die die Hamas und ihre Verbündeten vom Islamischen Dschihad Israel nach einem tödlichen Feuergefecht in Nordsamaria am Vortag geschworen hatten.

Mindestens neun Palästinenser, fast alle bewaffnete Terroristen, wurden am Donnerstag getötet, als sie mit israelischen Soldaten aneinander gerieten, die nach Jenin geschickt worden waren, um einen lokalen Kommandeur des Islamischen Dschihad festzunehmen, der einen bevorstehenden Anschlag plante.

Die Hamas und der Islamische Dschihad drohten mit einem harten Gegenschlag gegen Israel, und die IDF wurde in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.

Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Terroristen am Wochenende drastische Maßnahmen ergreifen werden, da die ganze Welt sie beobachtet (siehe unten), bleibt Israel auf der Hut, nur für den Fall der Fälle.

Vorhersehbare Doppelmoral

Es ist mittlerweile eine kaputte Schallplatte.

  1. Die Palästinenser greifen an oder planen einen Großangriff, von dem Israel erfährt.
  2. Israel reagiert darauf, entweder mit Vergeltungsmaßnahmen oder mit der Verhaftung der Hintermänner des geplanten Anschlags.
  3. Die Palästinenser wehren sich gewaltsam gegen die israelische Antwort, was zu vielen ihrer Todesopfer führt.
  4. Die Welt macht Israel für die ganze Sache verantwortlich.

Trotz des defensiven Charakters der Dschenin-Operation und der Tatsache, dass sie aufgrund der anhaltenden palästinensischen Aufwiegelung und des Terrorismus notwendig war, hat die internationale Gemeinschaft Israel vorhersehbar für das verantwortlich gemacht, als “gefährliche Eskalation” bezeichnete.

Die Vereinigten Arabischen Emirate, China und Frankreich forderten eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates, um die Razzia in Dschenin und ihre Folgen zu diskutieren. Der UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess, Tor Wennesland, hatte sich zuvor zu den Tätern geäußert: “Ich bin zutiefst beunruhigt und betrübt über den anhaltenden Kreislauf der Gewalt im besetzten Westjordanland. Der heutige Tod von neun Palästinensern, darunter Kämpfer und eine Frau, bei einer israelischen Festnahmeaktion in Dschenin ist ein weiteres krasses Beispiel.”

Premierminister Benjamin Netanjahu tat sein Bestes, um Israels Stimme vor dem UN-Känguru-Gericht Gehör zu verschaffen. Er betonte, dass Israel keine Eskalation wolle, aber weiterhin alles Notwendige tun werde, um israelisches Leben zu schützen. Dazu gehöre auch, in palästinensische Städte einzudringen und Terroristen zu bekämpfen, die die Palästinensische Autonomiebehörde entgegen unterzeichneter Abkommen nicht festnehmen wolle.

 

Weitere Artikel
Load more
Israel Today comments guidelines Kommentar-Regeln

Eine Antwort zu “Große Worte und nichts dahinter – israelische Luftwaffe schlägt nach Raketenbeschuss zurück”

  1. Serubabel Zadok sagt:
    27. Januar 2023 um 3:42 pm Uhr

    Israel muss Terroristen weiterhin hart bekämpfen, egal was der Rest der Welt dazu meint.

Schreibe einen Kommentar

Israel Today Newsletter

Daily news

FREE to your inbox

Israel Heute Newsletter

Tägliche Nachrichten

KOSTENLOS in Ihrer Inbox