
Meinem jüngeren Bruder David wird die Ehre zuteil, am Freitag, dem 7. Juli, im Rahmen der jährlichen Gedenkfeier im Hyde Park die Namen der 52 Menschen zu verlesen, die bei den Selbstmordattentaten in London vor 18 Jahren ums Leben kamen.
David hat bei dieser schrecklichen Tat, bei der zusätzlich zu den Todesopfern etwa 700 Menschen verletzt wurden, ein Bein verloren. Der heute 68-Jährige erholte sich wie durch ein Wunder, dank der Gebete von Freunden auf der ganzen Welt und der sorgfältigen und geschickten Behandlung durch die Ärzte des St. Mary’s Hospital in Paddington.
Sein Leben hat sich dadurch erheblich verändert, aber er kämpft tapfer weiter und hegt weder gegen die verantwortlichen islamischen Terroristen noch gegen Muslime im Allgemeinen Bitterkeit. Es war erstaunlich, dass er überhaupt überlebt hat, wenn man bedenkt, dass er dem Haupttäter der Anschläge, die zu einem Blutbad in mehreren U-Bahn-Zügen und einem Londoner Bus führten, fast direkt gegenüber saß.
Lediglich 60 Jahre, nachdem wir die Nazis nach ihrem verheerenden Blitzangriff auf unsere Hauptstadt endlich abgeschüttelt hatten (ganz zu schweigen von rund 50 Millionen Toten, darunter sechs Millionen Juden), gibt es also wieder fanatische Faschisten in unserer geschätzten Stadt, die erneut Mord und Chaos zu verüben.
Hitler und diese islamischen Extremisten haben vieles gemeinsam, wobei der wichtigste Aspekt ihr Hass auf das jüdische Volk ist. Ein Volk, das uns die Bibel schenkte, auf der das Beste der westlichen Zivilisation beruht.
Der gesamte islamische Dschihad (Heilige Krieg), der im Nahen Osten, in Afrika und anderswo geführt wird, ist ein Krieg gegen den Gott Israels. Deshalb greifen die Dschihadisten auch die Christen an, die demselben Gott dienen, der durch Jesus Christus leibhaftig dargestellt wird.
Die Beschwichtiger unter unseren Politikern wollten in den ersten Monaten des Zweiten Weltkriegs Frieden mit Hitler schließen. Doch Gott sei Dank stellte sich Winston Churchill dagegen, und der Rest ist Geschichte.
Dennoch verblieb Europa weitgehend ohne jüdische Menschen, die zu Millionen in unsäglichen Todeslagern ermordet wurden. Die Frage ist, wer stellt sich heute der islamischen Bedrohung entgegen?
Anscheinend wagen wir es nicht, uns diesem Goliath zu stellen, aus Angst vor weiteren Bedrohungen für unsere relativ friedliche Lebensweise. Schließlich könnte man uns ja der Islamophobie bezichtigen. Also heißen wir sie in unserem Lager willkommen und befördern sie sogar zu Generälen, die für wichtige Teile unseres alten Landes zuständig sind.
Es ist ein Elefant im Raum, und man hat uns in beschämendes Schweigen gehüllt. Doch diese kleinmütige, feige Kapitulation vor dem antichristlichen Zeitgeist wurde bei der Wahl des neuen Vorsitzenden der Scottish National Party in Schottland als schockierende Heuchelei entlarvt.
Die Spitzenkandidatin Kate Forbes wurde wegen ihrer christlichen Überzeugungen in Bezug auf die Sexualmoral kritisiert, während der Mann, der das Amt erhielt – Humza Yousaf, ein Muslim – offenbar nicht einmal gefragt wurde, was er über diese Themen denkt. Dabei glauben Muslime augenscheinlich doch auch nicht an gleichgeschlechtliche Beziehungen!
Trotz aller Bemühungen von Churchill und der vielen Soldaten, die ihr Leben für unsere Freiheit gaben, stehen wir also wieder am Anfang – und sehen uns erneut einer ernsthaften Bedrohung unserer Kultur und Freiheit gegenüber.
Ein guter Freund von mir, der in verfolgten jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt arbeitet, hat mir erzählt, dass die wachsenden Spannungen, die durch den islamischen Fanatismus verursacht werden, größtenteils dafür verantwortlich sind, dass Europa wieder einmal von diesen besonderen Menschen, die jetzt in sicherere Gefilde fliehen, entblößt wird.
Aber es ist nicht alles düster. Für Christen wie mich liegt die Antwort darin, den Platz von Jesus in unserem Leben zu erkennen. Jesus ist für unsere Sünden gestorben, um uns mit Gott zu versöhnen – und mit uns selbst! Der 4.000 Jahre alte Konflikt zwischen Isaak und Ismael kann durch das Kreuz Christi gelöst werden.
Die Bibel sagt: “Denn er selbst ist unser Friede, der die beiden Gruppen zu einer Einheit gemacht und die Schranke, die trennende Mauer der Feindschaft, zerstört hat” (Epheser 2,14).
Als Christ erkläre ich meine Liebe zu den Muslimen, mit denen ich mich im Laufe der Jahre angefreundet habe. Ich liebe sie, weil Jesus sie liebt und sie wie wir aufruft, ihm nachzufolgen, indem er sagt: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.” (Johannes 14,6)
Jesus bietet uns das an, was die Bibel “Leben, das wahrhaftig Leben ist” (1 Timotheus 6,19) nennt. Und das ist sehr passend zum 18. Jahrestag dessen, was hier in England als 7/7 bekannt ist. Denn nach meinem Verständnis steht die Zahl 18 im hebräischen Denken (das der gesamten Heiligen Schrift zugrunde liegt) für das LEBEN!
Die Gedenkfeier ist so etwas wie eine Feier des Lebens im Angesicht derer, die den Tod lieben und verfolgen, besonders ergreifend für David, der dem Tod entrissen wurde!
Und genau das ist es, was Jesus anbietet – “Leben in seiner ganzen Fülle” (Johannes 10,10). Wählen Sie das Leben!
Charles Gardner ist Autor folgender Bücher: „Israel the Chosen“, erhältlich bei Amazon; „Peace in Jerusalem“, erhältlich bei olivepresspublisher.com und „A Nation Reborn“, erhältlich bei Christian Publications International.
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2 Antworten zu “Bombing Blitz Memorial”
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(Der 4.000 Jahre alte Konflikt zwischen Isaak und Ismael kann durch das Kreuz Christi gelöst werden.)
Ja, kann – aber nicht der Konflikt durch den Islam / Koran / Prophet Mohammed.
Abdel-Hakim Ourghi – Die Juden im Koran – hat ein interessantes Buch zu diesem Thema geschrieben.
Der Konflikt mit dem Islam wird durch Jesus Christus gelöst, wenn er als Richter zurückkehrt. Wir können den Konflikt nicht beenden, da der Islam die Religion Satans ist. Dies äußert sich im Nahen Osten, in vielen afrikanischen Staaten mit islamistischen Terroristen und Anschlägen und auch in Europa wie in London, Paris, Berlin, Nizza usw.
Wir können aber beten, daß Muslime zum Christentum konvertieren und Jesus als ihren Herrn annehmen.
Und hier auf Erden bis zu Jesu Rückkehr brauchen keine Chamberlains sondern Churchills
Aber wo sind diese?