
Am heutigen Donnerstagmorgen wurde die strenge Ausgangssperre des letzten Pessach-Tages aufgehoben. Nun dürfen Städte wieder erlassen werden, aber nur, wenn nötig. Außer Fahrten zur Arbeit, zum Einkaufen und zu Arztterminen soll man sich weiterhin nicht weiter als 100 Meter vom eigenen Haus entfernen.
Einige orthodoxe Viertel in Jerusalem und die Stadt Bnei Brak sollen erst gegen Abend wieder geöffnet werden, in diesen Bezirken befinden die meisten Corona-Erkrankten.
Derzeit sind 12,591 Fälle von an Corona Infizierten bestätigt. 174 Erkrankte befinden sich im kritischen Zustand, wovon 140 mithilfe von Atemgeräten am Leben erhalten werden. Jedoch zeigen 9,481 nur schwächere Symptome.
In den letzten 24 Stunden sind 14 Menschen am Coronavirus verstorben, der größte Anstieg innerhalb dieser kurzen Zeitspanne. Damit liegt die Zahl der Verstorbenen bei 140. 2,624 haben sich von dem Virus vollständig erholen können. 669 Patienten werden derzeit in Krankenhäusern behandelt, während sich 7,339 zu Hause in Quarantäne vom Virus erholen. 1,193 befinden sich in speziell eingerichteten „Corona-Hotels“.
Der am Coronavirus erkrankte israelische Gesundheitsminister Yaakov Litzman hat sich erholt. Sein Testergebnis fiel negativ aus. Dennoch wird er ich auch in den nächsten Tagen zu Hause in der Isolierung aufhalten bis weitere Tests die Genesung vom Virus bestätigen werden.

Rückkehr in den Alltag?
Es gibt einen Ausblick auf weitere Lockerungen. Heute um 15 Uhr wird sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit der Regierung über die Schritte aus der Coronakrise und die mögliche Öffnung einiger Gewerbe beraten. Dabei handelt es sich um einen Drei-Schritte-Plan, der über einen Zeitraum von mehr als einem Monat Geschäfte, kleine Einkaufszentren und Schulen wieder öffnen soll. Auch über eine stufenweise Öffnung der Schulen soll gesprochen werden.
Für den Gedenktag und den anschließenden israelischen Unabhängigkeitstag wird wahrscheinlich zu dritten Mal eine strenge Ausgangssperre verhängt werden, um Menschenansammlungen und damit eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden.
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