
Die Rabbiner finden auch etwas Positives mitten in der Coronakrise, die das tägliche Leben fast vollkommen zum Stillstand bringt. Wegen der strikten Vorsichtsmaßnahmen und der Auflage, nicht aus dem Haus zu gehen, werden wir vielleicht erstmals in der Geschichte des Staates Israel einen echten Schabbat erleben, an dem fast alles still liegt.
Kein öffentlicher Verkehr.
Keine Autos am Schabbat.
Keine Arbeit.
Keine Restaurants.
Keine offenen Geschäfte.
Keine Clubs und Kneipen.
Keine Kinos.
Keine offenen Badestrände.
Keine Fußballspiele.
Das gesamte Haus Israel sitzt zu Hause und heiligt zum ersten Mal im Sinne einer vollständigen Ruhe den Schabbat. Familien werden endlich zusammen an einem Tisch sitzen und den Schabbat empfangen. Es ist die Zeit für ein wahres Miteinander.
„Ein Virus, den keiner sehen kann, zwingt das Volk Israel, Gottes Ruhetag einzuhalten. Dahinter kann nur Gott stehen”, sagten mir gläubige Juden.
Fast zur gleichen Zeit schickte mir ein Freund über WhatsApp ein kurzes Video, auf dem Papst Franziskus vor einigen Tagen die Welt aufrief, den Schabbat zu heiligen. „Das ist der siebte Tag, Gottes Ruhetag, welches das Volk Israel bis zu dieser Zeit beachtet und heiligt, zum Wohl der Familie.“
Mal sehen, wie dieser Schabbat aussehen wird.
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