Nach dem Tod eines palästinensischen Arabers beschuldigten Vertreter der US-Regierung am Samstag israelische Juden, einen Terroranschlag verübt zu haben.
Der palästinensische Mann wurde am Freitag erschossen, nachdem ein arabischer Mob Berichten zufolge jüdische Hirten in Samaria, etwa 30 km nördlich von Jerusalem, angegriffen hatte. Einer der Juden wurde schwer verletzt und musste am Schabbat wegen eines Schädelbruchs operiert werden.
Zwei Israelis, darunter der verletzte Mann, wurden festgenommen, während Israel die Schießerei untersucht. Der Anwalt der Männer sagt, dass sie in Notwehr gehandelt haben, da sie glaubten, ihr Leben sei in Gefahr. Palästinensische Araber greifen fast täglich Juden an und versuchen, sie zu lynchen. Seit Anfang 2023 sind 26 Israelis von arabischen Terroristen getötet worden.
In Israel, wie auch in den Vereinigten Staaten, bedeutet ein ordentliches Verfahren, dass eine Person als unschuldig gilt, bis ihre Schuld bewiesen ist. Offenbar fühlen sich amerikanische Behörden berechtigt, dieses Grundrecht zu missachten, wenn es um israelische Juden geht, die im Herzen ihres angestammten Heimatlandes leben. Washingtons reflexartige Reaktion – nur Stunden nach dem Vorfall, es wurde nicht einmal bis nach dem jüdischen Schabbat gewartet, geschweige denn, bis die israelische Polizei eine gründliche Untersuchung durchgeführt hatte – bestand darin, die Schießerei als unrechtmäßig und die beteiligten Juden als “Extremisten” zu bezeichnen.
We strongly condemn yesterday’s terror attack by Israeli extremist settlers that killed a 19-year old Palestinian. The U.S. extends our deepest sympathies to his family & loved ones. We note Israeli officials have made several arrests and we urge full accountability and justice.
— U.S. State Dept – Near Eastern Affairs (@StateDept_NEA) August 6, 2023
“Wir verurteilen den gestrigen Terroranschlag israelischer extremistischer Siedler, bei dem ein 19-jähriger Palästinenser getötet wurde, aufs Schärfste”, erklärte das Außenministerium in einem Tweet.
“Die USA sprechen seiner Familie und seinen Angehörigen unser tiefstes Mitgefühl aus”, hieß es weiter.
Dann, wie es unter Präsident Joe Biden üblich geworden ist, forderte das Ministerium von Israel “volle Verantwortlichkeit und Gerechtigkeit”, als ob der jüdische Staat etwas anderes praktizieren würde.
“Woher wissen wir, dass das Außenministerium von Leuten geleitet wird, die Israel zutiefst feindlich gesinnt sind?”, fragte die israelische Kolumnistin Caroline Glick am Sonntag.
How do we know the State Department is run by people deeply hostile to Israel?
On Friday, a Jewish shepherd in the Benjamin region was beset by a group of Arabs from a neighboring town who attacked him. He called for help and several friends arrived to try to calm things down.… https://t.co/36oCm8aKKX— Caroline Glick (@CarolineGlick) August 6, 2023
In ihrer Schilderung des Ereignisses beschrieb sie, wie ein jüdischer Hirte in der Region Benjamin von einer Gruppe von Arabern aus einer benachbarten Stadt bedrängt und angegriffen wurde.
“Er rief um Hilfe und mehrere Freunde kamen, um die Lage zu beruhigen. Die Araber bekamen Verstärkung durch weitere Dutzende von Angreifern, die mit Steinen, Knüppeln und Brandsätzen auf die Juden losgingen. Sie brachen dem Schafhirten den Schädel und verletzten ihn schwer. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor, gab der Hirte einen Schuss in die Luft ab.
Glick sagte, dass die israelische Polizei, anstatt den Vorfall als Terroranschlag zu untersuchen, heute Morgen an seinem Krankenhausbett war, “nachdem sie ihn verhaftet hatte, offenbar im Krankenwagen, weil der Schuss, den er abgab, einen der Terroristen tötete, die versuchten, ihn zu töten.”
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, fuhr der Israeli fort, “sprang das Außenministerium in Aktion … forderte ‘Gerechtigkeit’ für den palästinensischen Terroristen und verurteilte die ‘extremistischen Siedler’, die einen ‘Terroranschlag’ gegen die Palästinenser verübten.”
Kurz nachdem das Außenministerium einseitig entschieden hatte, dass es sich bei den Aktionen der Juden um Terrorismus handelt, feuerte es eine weitere Verurteilung ab – dieses Mal der kaltblütigen Erschießung eines Israelis in Tel Aviv durch einen palästinensischen Araber, der unbestreitbar ein Terrorist war.
We strongly condemn today’s terrorist attack in Tel Aviv that killed 1 & wounded 2 others, as well as other recent terrorist attacks against Israelis. We express our deepest condolences to the victims’ families & call for an end to these acts of violence & incitement to violence.
— U.S. State Dept – Near Eastern Affairs (@StateDept_NEA) August 6, 2023
Das durchsichtige amerikanische Bemühen, “unparteiisch” zu erscheinen, indem es den vorsätzlichen, unaufhörlichen, von der PA propagierten, gelobten und finanzierten arabischen Terrorismus mit Vorfällen wie dem vom Freitagabend gleichsetzt, verärgert viele in Israel, die dies nicht nur als voreingenommen, sondern auch als kurzsichtig und grob unverantwortlich ansehen, da es den Konflikt nur noch weiter anheizt.
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4 Antworten zu “Washington beschuldigt willkürlich israelische Juden des Terrorismus”
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Gestern schaute ich mir den amerikanischen Film – der auf wahre Begebenheiten aufgebaut ist – JUST MERCY an. Er offenbart das amerikanische Rechtsverständnis sehr gut.
Unwahrheiten haben schnellere Beine!!!
Wenn es die Juden Feinde derart auf die modernen Pioniere in Judäa und Shomron abgesehen haben, dann müssen Letztere ihre Sache sehr, sehr gut machen: Kol HaKavod👏🏼. Den jungen Mann habe ich kürzlich auf seiner kleinen Farm besicht und war sehr beeindruckt von seiner Ruhe, Freundlichkeit und Integrität!
Hoffentlich geht es dem jüdischen Schafhirten bald wieder besser. Der getötete Terrorist hat es nicht anders verdient, als zu sterben. Amerika hat sich da nicht einzumischen. Israel darf sich nicht von Amerika unterdrücken, erpressen, sowie einschüchtern lassen, wenn es um Terrorismus in Israel geht. Terroristen müssen nicht geschützt und unterstützt, sondern eliminiert werden.
Einmal mehr hat die Beiden-Administration ihr wahres Gesicht gezeigt. Als selbst berufener Weltpolizist sind die USA an vielen Orten Aggressor, aber Israel erlauben sie nicht einmal die Selbstverteidigung. Mit dem aktuellen Präsidenten hat sich einiges zum Schlechten gewendet.