
Israel beendet heute die “Zehn Tage der Buße”, die mit Rosch HaSchana beginnen und mit Jom Kippur, dem Versöhnungstag, enden.
Diese Zeit der nationalen Buße geht auf Moses und den Berg Sinai zurück und hat auch in der heutigen Zeit nicht an Bedeutung verloren. Selbst säkulare Israelis bitten während dieser zehn Tage ihre Familie, Freunde und Bekannten um Vergebung, da es dem Betroffenen verboten ist, diese zu verweigern.
Aber es sind die religiösen Juden, die in Scharen in die Synagogen und an die Klagemauer in Jerusalem strömen, die das ganze Volk vor dem Allmächtigen erheben und seine Gnade für die Sünden des vergangenen Jahres erbitten.

Diese wiederholte Reue vor den Menschen und vor Gott ist etwas, das in weiten Teilen der Kirche verloren gegangen ist. Viele Christen bitten um Vergebung für ihre Sünden, wenn sie Jesus in ihr Herz aufgenommen haben, tun dies aber danach nur noch selten. Manche glauben, dass das einmalige Aufsagen des “Gebets der Sünder” ausreicht, um sie ein Leben lang zu decken. Und im Hinblick auf die Erlösung und das ewige Leben ist das vielleicht auch so.
Sicherlich können wir aber darin übereinstimmen, dass Mose, Aaron, König David und Johannes der Täufer “gerettet” waren, und dennoch haben sie zweifellos an diesem jährlichen Akt der Buße teilgenommen.
Meistens geht es bei Gottes Gesetzen und Vorschriften mehr um uns als um ihn. Er sieht unsere Herzen und muss nicht unbedingt hören, dass wir die Worte sagen. Wir schon.
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6 Antworten zu “Vergib uns, o Herr! Israel in Tagen der Reue”
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Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. (Galater 2 Vers 20)
Was Ryan Jones verkündigt ist Religion, aber kein Evangelium.
Was Ryan Jones verkündet ist das pure Evangelium. Die biblischen Feste, ja die ganze Heilige Schrift sind das pure Evangelium. Ich kenne so viele Christen in Gemeinden und Familien, die unversöhnt leben (so viele Leichen liegen im Gemeindekeller). Vielleicht weil wir diesen biblischen Tag (in DE) nicht mehr feiern? Sein Gebot der Versöhnung so wenig (be)achten?
Jeschua z. B. sagt so viel über Vergeben/Verzeihen/Aussöhnen:
„Habt acht auf euch selbst! Wenn aber dein Bruder gegen dich sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn es ihn reut, so vergib ihm.“
Lukas 17:3
„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen ihre Verfehlungen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ Matthäus 6:14-15
uvm.
Schalom und Gottes Segen!
Das Evangelium nach Johannes Kapitel 15:
…. 5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir[1] könnt ihr nichts tun. 6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. 8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.
9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. 11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde. …
Brief des Paulus an die Galater – Kapitel 3:
23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte. 24 So ist also das Gesetz unser Lehrmeister[10] geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. 25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister; 26 denn ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus;[11] 27 denn ihr alle, die ihr in Christus hinein[12] getauft seid, ihr habt Christus angezogen. 28 Da ist weder Jude noch Grieche, da ist weder Knecht noch Freier, da ist weder Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber Christus angehört, so seid ihr Abrahams Same und nach der Verheißung Erben.
(Sicherlich können wir aber darin übereinstimmen, dass Mose, Aaron, König David und Johannes der Täufer “gerettet” waren, und dennoch haben sie zweifellos an diesem jährlichen Akt der Buße teilgenommen.)
Römerbrief Kapitel 3:
9 Wie nun? Haben wir etwas voraus? Ganz und gar nicht! Denn wir haben ja vorhin sowohl Juden als Griechen beschuldigt, daß sie alle unter der Sünde sind, 10 wie geschrieben steht: »Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; 11 es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. 12 Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer! … 19 Wir wissen aber, daß das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, 20 weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt[5] werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis[6] der Sünde. …
(Meistens geht es bei Gottes Gesetzen und Vorschriften mehr um uns als um ihn.)
Brief des Paulus an die Galater Kapitel 3:
1 O ihr unverständigen Galater, wer hat euch verzaubert, daß ihr der Wahrheit nicht gehorcht, euch, denen Jesus Christus als unter euch gekreuzigt vor die Augen gemalt worden ist? 2 Das allein will ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist durch Werke des Gesetzes empfangen oder durch die Verkündigung vom Glauben? 3 Seid ihr so unverständig? … 10 Denn alle, die aus Werken des Gesetzes sind,[3] die sind unter dem Fluch; denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht, um es zu tun«.[4] 11 Daß aber durch das Gesetz niemand vor Gott gerechtfertigt wird, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben«. …