Mehr als 1000 Juden haben am heutigen Tisha Be Av bereits den Tempelberg betreten, um der Zerstörung des Jüdischen Tempels vor fast 2000 Jahren zu gedenken.
Im Gegensatz zu den Moslems, denen es erlaubt ist, auf dem Tempelberg zu beten und sich auch keinen Sicherheitskontrollen unterziehen müssen, wurden die jüdischen Besucher des Tempelbergs aufgefordert, durch Metalldetektoren zu gehen. Weiter mussten sie ihre Ausweise am Eingang hinterlegen und erklären, auf dem Tempelberg nicht zu beten.
Am Eingang zum Tempelberg mussten die jüdischen Besucher ihre Ausweise hinterlegen
Mehrere hundert Juden warteten stundenlang am Eingangstor, da die Polizei nur einer begrenzten Zahl von Juden das Betreten des Tempelbergs gewährt. Auf dem Tempelberg wurden die Juden von Polizisten begleitet, die dabei auch Videoaufnahmen machten, um sicherzustellen, dass den Anordnungen Folge geleistet werden.
Medienberichten zufolge wurden sechs jüdische Besucher aus dem Bereich des Tempelbergs geführt, nachdem sie sich nicht den Anordnungen entsprechend verhalten hätten, wie die Polizei später erklärte.
Juden unter Polizeikontrolle auf dem Tempelberg
Der ehemalige Knessetabgeordnete Michael Ben-Ari sagte, er hätte mehr als zweieinhalb Stunden warten müssen. Dennoch sei er optimistisch bezüglich der immer größer werdenden Zahl von Juden, die den Tempelberg besuchen. Es sei eine Revolution im Gange, sagte er dem Nachrichtenportal Arutz 7.
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