
Israels angebliche Friedenspartner haben den Bock wieder einmal abgeschossen. Wie ein unartiges Kind führen sie sich auf und drohen gar mit Gewalt, wenn sie nicht das bekommen, was sie wollen.
In einem Interview mit dem An-Najah Kanal am 12. Dezember 2019 hat der ranghohe palästinensische Funktionär Abbas Zaki impliziert zu Terrorgewalt gegen Israel aufgerufen. Und das, obwohl die Palästinenser laut Osler Vertrag dazu offiziell verpflichtet sind, Gewalt zu vermeiden – einem Vertrag, dem sie vollends zugestimmt hatten.
Zaki wurde vom Moderator gefragt, was die Palästinenser tun sollten, falls Israel ihren Anspruch auf Jerusalem nicht stattgeben und palästinensische Wahlen dort nicht erlauben würde. Zaki antwortete: „Wir müssen die Fundamente Israels erschüttern.“ Der Moderator hakte nach: „Wie?“ Worauf Zaki entgegnete: „Die Notwendigkeit erlaubt das Verbotene.“ Der PA-Regierungsbeamte hat hier ganz klar einen Hinweis auf die Art der Terrorgewalt geliefert, die den Konflikt nur befeuert.
Abbas Zaki ist Mitglied des Zentralkomitees der regierenden Fatah-Partei unter Palästinenserchef Mahmud Abbas. Er dient außerdem als offizieller Vertreter der PA für China-Angelegenheiten.
Der Vorfall ist vergleichbar mit einem nicht gewählten Führungsmitglied einer Regierung in den USA oder einem europäischen Land, das im Fernsehen seine Bürger dazu aufruft, all jene zu töten, die nicht mit seiner nationalen Agenda übereinstimmen.
Warum hört man nichts, wenn selbst die best-ausgebildesten, höchstrangigen und einflussreichsten Männer der palästinensischen Autonomiebehörde zu Gewalt und Blutvergießen aufrufen? Weil sie ihre Drohungen auf Arabisch äußern. Sie wissen genau, dass die internationalen Massenmedien damit eine Ausrede haben, die Kompromisslosigkeit der Palästinenser zu ignorieren. Somit kann der Narrativ beibehalten werden, dass der Mangel an Frieden allein Israels Schuld ist.
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