Meine vier Kinder sind alle im Abstand von jeweils einem Jahr zur Welt gekommen. Als sie noch klein waren, fiel mir eines Tages auf, dass eine der Blumen, die ich gepflanzt hatte, gepflückt worden war. Ich war sauer. Ich stellte meine Kinder wie die Zinnsoldaten in einer Reihe auf und fragte sie, wer denn die Blume gepflückt hatte.

Es war still, einige blickten sich um, und aus den bekannten Gesichtsausdrücken konnte ich den Übeltäter leicht erkennen. Aber niemand wollte zugeben, dass er Abas (Papas) Blume gepflückt hatte. Also sagte ich zu dem einen Jungen – von dem ich wusste, dass er es nicht getan hatte – er würde die Strafe erhalten. Da er unschuldig war und sich ungerecht behandelt fühlte, fing er an zu weinen. Schon nach wenigen Sekunden begann auch seine kleine Schwester zu weinen, und während ihr die Tränen auf den Wangen herunterkullerten, stammelte sie: “Ich… ich… ich war es.”

Dass man seine Kinder korrigiert, ist das Natürlichste der Welt. Man macht es aus Liebe, obwohl ich mir nicht sicher bin,...