Im frühen 19. Jahrhundert war der Wilde Westen Amerikas auch die Heimat vieler Juden. Es müssen mehr als 230.000 gewesen sein. Sie gehörten zu den mutigsten Pionieren und haben das Land maßgeblich geprägt.
Eine der detailliertesten Aufzeichnungen über das jüdische Leben im Wilden Westen stammt von der New Yorker Jüdin Flora Spiegelberg. Sie hatte den aus Deutschland eingewanderten Willie Spiegelberg geheiratet. Auf ihrer Hochzeitsreise nach New Mexico führte Flora Tagebuch. Die Eisenbahn fuhr nur bis Las Animas, von wo die Spiegelbergs mit der Kutsche weiterreisten. Als sie das Hotel der Stadt betraten, „waren gerade zweihundert Cowboys von den Weiden zurückgekehrt. Alle waren bis an die Zähne bewaffnet“, schrieb Flora. „Als sie mich sahen, erhoben sich alle wie auf Befehl. Sie johlten mir zu: Hallo Lady, schön, Sie zu sehen! Ich war die erste Frau, die sie seit Monaten zu sehen bekamen.“ Flora und Willie Spiegelberg ließen sich in Santa Fe nieder, wo Flora für die dortigen acht jüdischen Kinder eine Schule gründete. Willie wurde 1884 Bürgermeister.
Die Juden kamen auch mit den Indianern in engen Kontakt…
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