
Manchmal verraten Zwischenfälle politischen Streit. Dies war der Fall, als in der zweiten Märzwoche Jerusalem im Fokus eines Streites stand, in den Jordanien und Saudi-Arabien verwickelt waren. Der jordanische Kronprinz Hussein bin Abdullah hatte kurzfristig seine Reise nach Jerusalem abgesagt, offiziell, weil es Unstimmigkeiten bei den Absprachen mit israelischen Sicherheitsbehörden gegeben hatte. Dann sagte auch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu seine geplante Visite in die Vereinigten Emiraten ab. Es hieß, Jordanien habe die Überfluggenehmigung für Netanjahus Flugzeug nicht erteilt.
Beide Vorfälle haben ein und denselben interessanten historisch-religiösen Hintergrund. Hier enthüllt sich ein versteckter Streit zwischen der saudischen Königsfamilie und dem haschemitischem Königreich in Jordanien. Beide Königreiche bestehen darauf, der gesetzliche Vormund, genannt Apotropos, über die Heiligen Stätten in Jerusalem zu sein, nämlich die Moscheen auf dem jüdischen Tempelplatz. In diesen Streit wird Israel mit hineingezogen.
Aus eben genanntem Grund plante der...
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