Heiligkeit

Gott in seiner Ehre und in seiner Person begleitet uns, wenn wir ins Leben kommen und wenn wir es verlassen.

| Themen: Guten Morgen
Unsere erste Enkelin!

Guten Morgen, liebe Leser!

Es hat mehrere gewisse Momente in meinem Leben gegeben, besondere Momente, auf die ich hier eingehen möchte. Und zwar habe ich in diesen Momenten eine Heiligkeit verspürt, ausgelöst durch ein Ereignis, das jeweils mein Leben verändert hat.

Das erste Mal, dass ich diese Heiligkeit spürte, war bei der Geburt meiner ältesten Tochter Eden. Trotz der Schmerzen und Wehen und trotz der Angst vor der Geburt, war da etwas Erhebendes im Raum. Und als die Geburt voranschritt, erlebte ich tatsächlich eine Art spirituellen Aufstieg.

Dieses Gefühl habe ich bis heute, 30 Jahre später, nicht vergessen. Auch bei den anderen drei Geburten, bei denen ich meine Söhne zur Welt brachte, habe ich dies erlebt.

Meiner Meinung nach muss es in diesem Moment, in dem das Leben entsteht, etwas Besonderes geben.

Dieser Moment ist so bedeutsam, dass die Heiligkeit wirklich mit ihm verbunden ist.

“Die Heiligkeit des Lebens”.

Doch dann erlebte ich zu meiner großen Überraschung wieder dieses Gefühl, genau die gleiche emotionale Erfahrung. Aber dieses Mal war es, als mein todkranker Vater zu Hause starb. Ich war in diesen Momenten dabei, und die Erfahrung der Heiligkeit, die mich während der Geburten ergriffen hatte, war plötzlich wieder voll da. Sie tauchte plötzlich und unvermittelt auf, sogar zum Zeitpunkt des Todes.

Drei Jahre später erlebte ich es erneut, als mein Schwiegervater Ludwig Schneider starb. Ich war bei ihm im Zimmer, als er seine Seele dem Schöpfer zurückgab. Und auch das Gefühl der Heiligkeit war bei uns im Raum. Ich verstand jetzt die “Heiligkeit des Todes”.

Doch warum schreibe ich jetzt darüber? Weil ich am Freitag, den 9.9., meine älteste Tochter Eden zur Geburt begleitet habe.

Ich war bei der Geburt meiner ersten Enkelin dabei. Und wieder einmal war das Heilige bei uns im Raum und begleitete uns in diesen so aufregenden und ermutigenden Momenten.

Als ich später müde von der ganzen Geburtsnacht im Bett lag, dachte ich an dieses Gefühl, das mich schon so lange in solch kritischen und wichtigen Momenten im Leben begleitet hat. In Momenten des Abschieds vom Leben und in Momenten der Neugeburt. Dann erinnerte ich mich plötzlich an den Vers aus dem Buch Hiob:

“Gott hat gegeben und Gott hat genommen…”

Mir wurde klar, dass Gott in den Momenten, in denen er Leben schenkt, und in denen, in denen er ein Leben nimmt, anwesend ist. Er ist buchstäblich mit seinem ganzen Wesen bei diesem Ereignis anwesend.

Und das ist der eigentliche Grund, warum diese Erfahrungen von Geburt und Tod mir genau dasselbe Gefühl vermitteln. Ein Gefühl der Verbundenheit mit der göttlichen Einheit. Ein Gefühl der göttlichen Gegenwart.

Gott in seiner Ehre und in seiner Person begleitet uns, wenn wir ins Leben kommen und wenn wir es verlassen.

“Gesegnet sei der Name Jehovas” (Hiob 1, 21)

Amen.

 

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Eine Antwort zu “Heiligkeit”

  1. marie.luise.notar sagt:

    …dass Gott in den Momenten, in denen er Leben schenkt, und in denen, in denen er ein Leben nimmt, anwesend ist. Das gilt mit Sicherheit für im Sinne der Bibel Gläubige. Aber nicht für Jedermann. Man erzählte sich hier in der weiteren Nachbarschaft von einem bekannten Handwerker, dass er laut geschrieen hat in der Stunde seines Todes. Geschrieen vor Angst. Es gibt auch den Teufel als Vater, nicht nur Gott.

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