
Die Massaker vom 7. Oktober werden als schlimmstes Ereignis für die Juden seit dem Holocaust bezeichnet. Diese Beschreibung zieht daher auch Deutschland ins Rampenlicht, auch wenn es nichts mit dem Angriff zu tun hatte.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat ungewöhnlich starke Worte für seine Verurteilung der Hamas gewählt und nun hat auch Ola Källenius, der Vorstandsvorsitzende von Mercedes-Benz, seine Bestürzung über die schrecklichen Taten zum Ausdruck gebracht. Auf LinkedIn veröffentlichte Källenius folgende Erklärung:
„Ich bin zutiefst erschüttert über die Nachrichten und Bilder, die seit den Terroranschlägen gegen Israel um die Welt gehen. Und ich bin äußerst besorgt über die möglichen Auswirkungen auf den Frieden im Nahen Osten. Ich habe Kollegen, langjährige Bekannte und gute Freunde in der Region. Mein tiefes Mitgefühl gilt all jenen, die unter der Gewalt leiden und nun den Verlust geliebter Menschen zu beklagen haben. Meine Gedanken sind auch bei den vielen Verletzten, den Entführten und ihren Familien.
Wir haben in den letzten Tagen mit verschiedenen Organisationen und Institutionen Kontakt aufgenommen, weil wir einen Beitrag leisten wollen, um das Leid vor Ort wenigstens etwas zu lindern. Mercedes-Benz spendet insgesamt eine Million Euro an die Hilfsorganisationen United Hatzalah, die sich der Beschaffung von Rettungsfahrzeugen widmet, sowie an das Deutsche Rote Kreuz, das gemeinsam mit seinen Schwesterorganisationen die humanitäre Hilfe in der Region koordiniert.
Selbstverständlich stehen wir in ständigem Austausch mit dem Team an unserem Forschungs- und Entwicklungsstandort in Tel Aviv, wobei ihre Sicherheit oberste Priorität hat.“
Für Israelis sind solche Gesten sehr willkommen, denn sie zeigen, wer Freund und wer Feind ist. Es ist nach den Massakern der Hamas nicht mehr möglich, im Zusammenhang mit dem Konflikt um Israel unwissend oder neutral zu sein. Aus israelischer Sicht ist man entweder auf der Seite des Guten oder auf der Seite der palästinensischen Barbaren, egal ob Hamas, Hisbollah oder Fatah.
Deutschland kann nun zeigen, ob es wirklich aus der Geschichte gelernt und seine Judenfeindlichkeit abgelegt hat.
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