
Haniyeh bezog sich auf den sogenannten „Jahrhundert-Deal“, die amerikanische Initiative für eine Lösung des Konflikts. Der Jahrhundert-Deal der Amerikaner werde, so Haniyeh, nicht die Kraft haben, den Palästinensern die Stadt Al-Quds (Jerusalem) zu nehmen oder die As-Aqsa Moschee.
Er sagte: „Die Stadt Al-Quds ist nicht Ost oder West, sie ist islamisch und weder Trump, die amerikanische Regierung, das zionistisch-amerikanische Bündnis, das internationale Schweigen, die Verschwörung, die Normalisierung oder die Verlegung der US-Botschaft nach Al-Quds können die Fakten ändern.“
Wer glaube, die Macht der Hamas einschränken zu können, sei wahnhaft, die Hamas sei tief im Land und im Herzen des palästinensischen Volkes verwurzelt und niemanden wird es gelingen, ihr (der Hamas) zu schaden.
Besonders aus Europa hören wir immer wieder, dass nur die Zweistaatenlösung den Konflikt beenden werde. Vielleicht sollten sich diese Europäer einmal mit der Hamas-Führung an einen Tisch setzen, um ihre Ideen zur Lösung des Konflikts zu hören. Denn schließlich wird den Israelis immer wieder vorgeschlagen, man solle mit der Hamas vernünftig reden, um den Konflikt endlich zu beenden.
Ist es wirklich so einfach?
Archivbild: Ismail Haniyeh (Foto: Abed Rahim Khatib/Flash90)
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